Paketgeschäft und E-Commerce: Eine Branche dreht auf

25.000 Aushilfskräfte engagiert

Nach Angaben des Branchenverbands Paket und Expresslogistik haben die Unternehmen in diesem Jahr rund 25.000 Aushilfskräfte engagiert, um das wachsende Sendungsvolumen zu bewältigen. Derweil ist Amazon mit ersten Packstationen in die Domäne der Paketdienstleister eingebrochen. So können Kunden unter anderem in München und Berlin direkt in einem Amazon-Schließfach ihre Pakete abholen.

Aber DHL, Hermes und Co lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Alle sind bundesweit aktiv und arbeiten an der Optimierung ihrer Zustellungen. Schneller, zuverlässiger und sicherer lautet das Ziel. Von der Haustür bis zum Paketkasten, von der Packstation bis zum Paketbutler, vom Arbeitsplatz bis zum Nachbarn als Zustellort. Der neueste Clou: Anlieferung in den Kofferraum, per Roboter oder mit selbstfahrenden Fahrzeugen, die schon heute in der Lagerlogistik eingesetzt werden.

Bei Amazon in Pforzheim sind die fünfstöckigen Regale im Wareneingang bis zum Anschlag gefüllt. Eine ausgeklügelte Logistik bringt die Waren zum Packtisch: Flachbildschirme, Bilderrahmen, Spielzeugschiffe, Gitarren, Schlitten, Kinderwagen, Pfannen und jede Menge Teppiche - ein kunterbunter Gabentisch. Manches geht in Originalverpackung auf die Reise, anderes wird weihnachtlich eingewickelt. Über verschiedene Warenbänder gelangen die Pakete schließlich bis zu den Toren, wo Fahrzeuge der Paketdienstleister von DHL, Hermes oder DPD schon warten.



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