Neuer Nachhaltigkeitsreport
04.07.2025, 11:42 Uhr
Mammut: Reparaturen-Rekord, PFAS-Ausstieg und Recycling aus Seilverschnitt
In seinem Nachhaltigkeitsbericht 2024 stellt die Schweizer Outdoor-Marke Mammut ihre Fortschritte in verschiedenen Bereichen dar. Herausstechend sind etwa die Zahl der durchgeführten Reparaturen und die Menge an wiederverwerteten Polyesterseil-Abfällen.
Mammut verarbeitet das Polyester aus Seilverschnitt zum Isolationsmaterial Loopinsulation, das für neue Produkte verwendet wird und laut Unternehmen deutlich weniger Emissionen verursacht als Neupolyester.
(Quelle: Mammut)
14.928 Produkte hat die Mammut Sports Group weltweit im vergangenen Jahr repariert. Dies ist eine der spektakulärsten Zahlen, die das Schweizer Outdoor-Unternehmen in seinem nun veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2024 vermeldet. Es handelt sich um einen Anstieg um rund 11 Prozent gegenüber 2023 (13.466). 73 Prozent der Reparaturen erfolgten in Kontinentaleuropa und Großbritannien, 27 Prozent in Nordamerika, Asien und Norwegen durch Partnerwerkstätten.
Ein weiterer Schwerpunkt in dem Report ist das Thema Loopinsulation. Mit der Markteinführung des Isolationsmaterials aus Seilverschnitt will Mammut ein Zeichen für kreislauffähige Produktentwicklung setzen. Im Jahr 2024 wurden 12 Tonnen Polyesterseil-Abfälle in Isolierung umgewandelt. Diese Lösung verursacht laut Mammut 48 Prozent weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Neupolyester. CEO Heiko Schäfer kommentiert: „Die Einführung von Loopinsulation zeigt, wie kreative Ansätze und das Bekenntnis zur Zirkularität zu greifbaren, branchenführenden Lösungen führen können.“
Zudem wird die Verwendung recycelter und zertifizierter Materialien weiter ausgebaut. Recyceltes Polyester ist in einem Großteil der Bekleidung, Rucksäcke und Schlafsäcke enthalten – künftig auch in Klettergurten. Bis 2025 sollen 95 Prozent aller Polyesterprodukte auf recycelte Varianten umgestellt sein. Bio-Baumwolle findet sich bereits in 88 Prozent der Textilien; auch bei Polyamid soll der Anteil steigen.
Ein weiterer Schwerpunkt in dem Report ist das Thema Loopinsulation. Mit der Markteinführung des Isolationsmaterials aus Seilverschnitt will Mammut ein Zeichen für kreislauffähige Produktentwicklung setzen. Im Jahr 2024 wurden 12 Tonnen Polyesterseil-Abfälle in Isolierung umgewandelt. Diese Lösung verursacht laut Mammut 48 Prozent weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Neupolyester. CEO Heiko Schäfer kommentiert: „Die Einführung von Loopinsulation zeigt, wie kreative Ansätze und das Bekenntnis zur Zirkularität zu greifbaren, branchenführenden Lösungen führen können.“
Zudem wird die Verwendung recycelter und zertifizierter Materialien weiter ausgebaut. Recyceltes Polyester ist in einem Großteil der Bekleidung, Rucksäcke und Schlafsäcke enthalten – künftig auch in Klettergurten. Bis 2025 sollen 95 Prozent aller Polyesterprodukte auf recycelte Varianten umgestellt sein. Bio-Baumwolle findet sich bereits in 88 Prozent der Textilien; auch bei Polyamid soll der Anteil steigen.
Ein weiterer Fokus liegt bei Mammut auf dem Ausstieg aus PFAS. Bereits 2024 sind laut Bericht:
• 94 Prozent der Bekleidung,
• 97 Prozent der Accessoires,
• 100 Prozent der Schlafsäcke und Gurte sowie
• 99 Prozent der Taschen und 63 % der Seile PFAS-frei.
Der vollständige Phase-out ist bis Herbst/Winter 2025/26 geplant (bei Seilen: Frühjahr/Sommer 2027). Mammut setzt parallel auf Verbraucheraufklärung zu Pflege und Imprägnierung PFAS-freier Produkte.
Ein weiteres wichtiges Thema: der CO₂-Fußabdruck. Der stieg bei den Schweizern absolut zwar um 6,5 Prozent, was vor allem dem Unternehmenswachstum zugeschrieben wird – gleichzeitig sei die CO₂-Intensität (Emissionen pro Umsatz) um 0,3 Prozent zurückgegangen. Grundlage dafür ist die Strategie „Do our best – remove the rest“. Ein Bestandteil dieses Konzepts sind neben Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien Technologien der CO₂-Entfernung.
• 97 Prozent der Accessoires,
• 100 Prozent der Schlafsäcke und Gurte sowie
• 99 Prozent der Taschen und 63 % der Seile PFAS-frei.
Der vollständige Phase-out ist bis Herbst/Winter 2025/26 geplant (bei Seilen: Frühjahr/Sommer 2027). Mammut setzt parallel auf Verbraucheraufklärung zu Pflege und Imprägnierung PFAS-freier Produkte.
Ein weiteres wichtiges Thema: der CO₂-Fußabdruck. Der stieg bei den Schweizern absolut zwar um 6,5 Prozent, was vor allem dem Unternehmenswachstum zugeschrieben wird – gleichzeitig sei die CO₂-Intensität (Emissionen pro Umsatz) um 0,3 Prozent zurückgegangen. Grundlage dafür ist die Strategie „Do our best – remove the rest“. Ein Bestandteil dieses Konzepts sind neben Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien Technologien der CO₂-Entfernung.
Mammut investiert diesbezüglich in hochwertige Projekte. Zur Aufklärung über CO₂-Entfernungsstrategien veröffentlichte Mammut gemeinsam mit seinem Partner Klimate 2024 einen Film mit dem Spitzenkletterer Adam Ondra, der unter anderem auf CopenHill gedreht wurde. Dieses Müllheizkraftwerk mit Kletterwand in Kopenhagen scheidet CO₂ ab, das dann per ISO-Tank nach Finnland transportiert und dort im Beton dauerhaft gebunden wird. Mammut hat sich verpflichtet, bis 2025 insgesamt 90 Tonnen CO₂ zu beseitigen.