Frauen im Lead 15.07.2025, 14:32 Uhr

Global Game Shapers: Internationale Initiative für weibliche Führungskräfte

Mit der Beteiligung an Global Game Shapers setzt SPORT 2000 ein wichtiges Zeichen für mehr Diversität in Führungspositionen. Ziel der Initiative ist es, weibliche Führung in der Sportartikelbranche global zu fördern, zu vernetzen und sichtbar zu machen.
Margit Gosau (4.v.l.), CEO SPORT 2000 Group International und Mitgründerin von GGS.
(Quelle: SPORT 2000 Group International)
Die SPORT 2000 Group International ist Gründungsmitglied des neuen internationalen Netzwerks Global Game Shapers (GGS) – einer Initiative, die sich für mehr weibliche Führung in der Sportartikelbranche stark macht. Die Plattform wurde am 7. Juli 2025 in London offiziell gelauncht und zielt darauf ab, Frauen in Führungsrollen gezielt zu fördern, miteinander zu vernetzen und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
„Unsere Branche braucht mehr weibliche Perspektiven. Nicht eines Tages, sondern jetzt“, sagt Margit Gosau, CEO der SPORT 2000 Group International. Für sie ist die Beteiligung an GGS kein Imageprojekt, sondern ein strategischer Schritt, um nachhaltigen Wandel in der Branche anzustoßen – gemeinsam mit Verbänden wie der WFSGI und der FESI.
Zu wenige weibliche Führungskräfte in der Sportartikelindustrie
Der Ursprung der Idee kommt aus dem Branchendialog auf der ISPO 2024. Die Zahlen lieferten ein klares Motiv: Nur 8,5 Prozent der Führungspositionen in der Sportartikelindustrie sind derzeit mit Frauen besetzt. GGS will das ändern – durch Mentoring-Programme, aktiven Wissenstransfer und internationale Veranstaltungen. Der dazu passende Leitsatz: „Together we rise.“
Die Auftaktveranstaltung bei Pentland Brands in London setzte den inhaltlichen Startpunkt. In Zusammenarbeit mit Partnern wie McKinsey wurden Herausforderungen und Chancen weiblicher Führung praxisnah diskutiert. Im Zentrum standen Fragen nach neuen Rollenbildern, struktureller Förderung und dem aktiven Einbezug männlicher Unterstützer.
Für Gosau ist Vielfalt kein reines Gleichberechtigungsthema, sondern eine Frage der Zukunftsfähigkeit:
„Wer Frauen in Führungspositionen nicht gezielt fördert, lässt wertvolles Potenzial ungenutzt. GGS schließt diese Lücke – mutig, praxisnah und global vernetzt.“


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