Nachhaltigkeit in der Produktion 25.06.2025, 12:22 Uhr

Lowa nimmt PV-Großanlage am slowakischen Standort in Betrieb

Outdoor-Schuhhersteller Lowa baut seine Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen weiter aus: Am slowakischen Standort Bošany deckt eine neue PV-Anlage künftig rund 90 Prozent des Strombedarfs. 
Bereits seit 1992 produziert Lowa am Standort Bošany in der Slowakei, seit 2019 ist der Betrieb ein Tochterunternehmen der Lowa Sportschuhe GmbH.   
(Quelle: Lowa)
Die Lowa Sportschuhe GmbH treibt den Wandel hin zu einer klimafreundlichen Produktion voran. Nachdem am Hauptsitz in Jetzendorf bereits rund 60 Prozent des Strombedarfs durch Photovoltaik gedeckt werden, wurde nun auch am Produktionsstandort im slowakischen Bošany eine großflächige PV-Anlage installiert.
Seit Kurzem liefert die neue Anlage auf 9.200 Quadratmetern Fläche erneuerbaren Strom. Bei voller Auslastung deckt sie etwa 90 Prozent des täglichen Strombedarfs vor Ort – ein zentraler Schritt zur Reduktion von CO-Emissionen in den Bereichen Scope 1 und 2. Diese will Lowa bis 2027 halbieren. Scope 1 meint direkte Emissionen aus unternehmenseigenen und kontrollierten Ressourcen, beispielsweise Produktionsanlagen oder betriebseigene Fahrzeuge. Scope 2 bezieht sich auf Emissionen aus der Erzeugung von eingekaufter Energie, zum Beispiel Strom.
„Die Investition in PV-Strom ist für uns ein logischer Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Produktion. Wir übernehmen Verantwortung – nicht nur für unsere Produkte, sondern auch für die Art und Weise, wie wir sie herstellen“, sagt Lowa-CEO Alexander Nicolai.
Mit der neuen Anlage untermauert das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie und stärkt zugleich die Energieunabhängigkeit seiner internationalen Fertigungsstandorte – ein wachsendes Thema in der Sportartikelindustrie.




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