Women's Gear Award feiert Premiere

Awards und Verleihungen gibt es in der Sportbranche so einige, doch diese Aktion betritt neues Territorium: Unter dem Hashtag #she is outdoors hat die Münchner Outdoor-Fotografin Jana Erb mit ihrer Agentur KontraPixel einen ganz speziellen Preis ausgelobt: den Women's Gear Award. Prämiert wird die beste Outdoor-Ausrüstung für Frauen, unterteilt in fünf Kategorien: Outdoor Professionals & Expedition, Camping, Hardware, Footwear und Apparel. Die Jury, die sich aus neun renommierten Outdoor- und Produktspezialistinnen zusammensetzt, beurteilt die Produkte nach Funktionalität, Verarbeitungsqualität, Materialauswahl, Nachhaltigkeit, Innovation, Einsatzbereich/Zielgruppe und Design. Ähnlich wie beim ISPO Award wird es in jeder Kategorie einen „Gold Winner“ und bis zu zwei „Winner“ geben. Zudem kürt die Jury das beste Frauen-Outdoor-Produkt zum „Overall Winner“ und das nachhaltigste zum „Sustainability Winner“.

Bis zum 25. Mai konnten alle Modelle der kommenden Saison (Sommer 2022) und der aktuellen angemeldet werden. Die Resonanz auf diesen neuen Award war groß bei seiner Premiere: Insgesamt hatten 28 Marken mit 37 Produkten ihre Bewerbung eingereicht, und dazu zählte das Who is Who der Outdoor-Branche – Deuter, Jack Wolfskin, Lowa, On, Salomon, Schöffel, The North Face, um nur ein paar Namen zu nennen. Als Medienpartner wird der Women's Gear Award unter anderem auch von SAZsport begleitet.

Die Verleihungszeremonie soll am 31. Juli in einem Live-Stream über die Bühne gehen. Gemeinsam mit den Markenpartnern wird aber künftig ein hybrides Format anvisiert. Geplant ist auch, sämtliche Gewinner noch einmal auf der OutDoor by ISPO (5. bis 7. Oktober) zu präsentieren und zu feiern. Das Sommer-Event soll außerdem nicht das einzige Projekt von Jana Erb und ihrer Marketingleiterin Miriam Mayer bleiben: Ein solches Format wollen die beiden auch für den Winter hochziehen. „Unser Ziel ist es, die technischen Aspekte von Outdoor-Produkten für Frauen über Blumenprints und ‚pink it and shrink it‘ hinaus voranzutreiben“, erklärt Erb. „Es ist Zeit, dass wir aufhören, Frauenprodukte zu ‚adaptieren‘ und statt dessen anfangen, sie gezielt zu entwickeln.“