googletag.pubads().setPrivacySettings({limitedAds: true});
Top-Speaker in Köln
26.09.2025, 16:17 Uhr

Impulse für die Branche: SPOKO 2025 ermutigt zu Haltung und Innovation

Der SAZsport Kongress brachte rund 150 AkteurInnen der Sportartikelbranche in Köln zusammen – mit klarer Botschaft: Zukunft braucht Diversität, Community-Fokus und den Mut zu radikalem Neudenken.
Rund 150 Besucher waren zum SPOKO ins Kölner Sport & Olympia Museum gekommen.
(Quelle: Sven Kubeile/Ebner Media Group)
Die Zukunft des Sports ist kein Selbstläufer – das machte der SPOKO 2025 am 24. September im Deutschen Sport & Olympia Museum deutlich. In Vorträgen, Panels und Gesprächen zeigte der SAZsport Kongress, worauf es jetzt ankommt: Haltung, Kreativität, Technologie, Community und Mut zum Wandel.
„Die Welt wird älter, digitaler und individualistischer“, sagte Ansgar Thiel, Professor und Rektor der Deutschen Sporthochschule. Deshalb müsse auch die Angebotsstruktur neu gedacht werden – technologisch, sozial, räumlich.
Zukunftsforscherin Theresa Schleicher eröffnete den Tag mit ihrer Keynote und zeigte auf, was die globalen Entwicklungen der nächsten Jahre für den Sporthandel bedeuten.
Quelle: Sven Kubeile/Ebner Media Group
Zukunftsforscherin Theresa Schleicher betonte, dass der globale Sportmarkt bis 2030 auf 600 Milliarden US-Dollar anwachsen werde. Doch das Potenzial sei nur nutzbar, wenn der Handel präziser werde: mit individualisierten Angeboten, datenbasierten Entscheidungen und auch neuen Allianzen vor Ort – etwa mit Food- und Fashion-Anbietern.
Diversität essenziell für Innovation
Das Potenzial von Diversität durch eine höhere Frauenquote in Führungspositionen wurde ebenfalls thematisiert und noch über die gesellschaftliche Verpflichtung hinausgedacht: Sport-2000-CEO Margit Gosau verwies auf Zahlen der Boston Consulting Group, nach denen Unternehmen mit hoher Diversität 45 Prozent ihres Umsatzes aus Innovationen erzielen – bei unterdurchschnittlich diversen Unternehmen sind es nur 26 Prozent.
Oberalp-CEO Christoph Engl hob die Bedeutung von Communitys für Sportmarken hervor.
Quelle: Sven Kubeile/Ebner Media Group
Wie emotionale Markenbindung entsteht, verdeutlichten Jochen Möller von Hyrox und Oberalp-CEO Christoph Engl: „Es geht darum, für Marken und Produkte Bedeutung aufzubauen, Begehrlichkeiten der Communitys zu schaffen, sinnstiftende Zugehörigkeit zu erzeugen“, so Engl.
Mut zum Unkonventionellen
Gleichzeitig brauche es – so Toni Kurz, CEO von Outlet King – unkonventionelle Ansätze, um Probleme zu lösen, sowie eine offene Haltung gegenüber KI, wie EMG-Geschäftsführer Marco Parrillo und Outtra-CEO Sigi Müller zeigten.
Parrillo riet dabei zur generellen „AI-Readyness“. Spezifiziert hieße das: „Führung bedeutet künftig nicht mehr, Menschen zu führen, sondern Modelle, Datenflüsse und Agenten. Jeder führt.“
Neben den rund 150 Teilnehmenden am Kongresstag versammelten sich am Vorabend bereits mehr als 200 BranchenvertreterInnen zur „Nacht des Sports“ – ein deutliches Zeichen für das Bedürfnis nach Austausch und Zusammenarbeit.
Kim Scholze, Chief Sales & Marketing Officer von Sympatex, appellierte an die Branche, mutig zu sein und mehr kritische Fragen zuzulassen. 
Quelle: Sven Kubeile/Ebner Media Group
Unterstützt wurde der SPOKO 2025 von Outtra, Sport 2000, Meyer & Meyer, Dr. Wieselhuber & Partner sowie dem ECC European Clearingcenter.



Das könnte Sie auch interessieren