Quartalsumsatz von 11,1 Milliarden US-Dollar 30.06.2025, 10:00 Uhr

Nike verzeichnet Umsatzrückgang und sinkenden Gewinn

Nike hat im Geschäftsjahr 2024/25 rückläufige Kennzahlen vorgelegt: Der Umsatz sank um 10 Prozent, der Gewinn brach um 44 Prozent ein. Dennoch sieht sich das Unternehmen mit seiner „Win Now“-Strategie auf Kurs, um das Geschäft wieder in Schwung zu bringen.
Mit der „Sport Offense“-Neuaufstellung will Nike sein Profil in zentralen Sportarten schärfen, das Produktportfolio ausbauen und KonsumentInnen gezielter ansprechen.
(Quelle: Shutterstock/Mirror Images)
Nike hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatz von 46,3 Milliarden US-Dollar (39,5 Mrd. Euro) erzielt – ein Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt: -9 Prozent). Im vierten Quartal, das am 31. Mai zu Ende ging, belief sich der Umsatz auf 11,1 Milliarden US-Dollar (9,5 Mrd. Euro), was einem Minus von 12 Prozent entspricht. Besonders deutlich fiel der Rückgang im Direktgeschäft aus: Die Nike Direct-Erlöse lagen im vierten Quartal bei 4,4 Milliarden US-Dollar (3,8 Mrd. Euro) und damit 14 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch im Großhandel gingen die Umsätze um 9 Prozent zurück.
Der Nettoertrag brach im Quartal um 86 Prozent auf 211 Millionen US-Dollar (180 Mio. Euro) ein, der Gewinn je Aktie sank entsprechend auf 0,14 US-Dollar (0,12 Euro). Für das Gesamtjahr lag der Nettogewinn bei 3,2 Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd. Euro) – 44 Prozent weniger als im Vorjahr.
„Unsere Ergebnisse entsprechen den Erwartungen, aber sie spiegeln nicht unser Anspruchsniveau wider“, sagte Nike-CEO Elliott Hill. „Mit unserem ‚Sport Offense‘-Ansatz wollen wir das Unternehmen neu ausrichten – mit Fokus auf Sport, einem stimmigen Produktportfolio und einer klareren Verbraucheransprache.“
Die Neuausrichtung soll helfen, die Auswirkungen der laufenden Restrukturierungen – im Unternehmen als „Win Now“-Maßnahmen bekannt – abzumildern und mittelfristig wieder Wachstum zu erzielen. CFO Matthew Friend ergänzte: „Das vierte Quartal zeigte die stärksten finanziellen Effekte unserer „Win-Now“-Initiativen. Wir erwarten, dass sich der Gegenwind von nun an abschwächt.“



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