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Debatte um Outdoor-Mode 30.09.2025, 14:36 Uhr

Mammut provoziert mit Kampagne gegen „Mountainwear Misuse“

Der Schweizer Bergsportausrüster Mammut sorgt mit seiner Herbst-/Winter-Kampagne 25/26 für Gesprächsstoff. Unter dem Motto „Mountainwear Misuse“ macht die Marke auf die Zweckentfremdung technischer Outdoor-Bekleidung aufmerksam – und stößt auf geteiltes Echo.
Für die Kampagne gründet Mammut ein „Mountainwear Misuse Ranger Team“, das die Zweckentfremdung von Bergsportbekleidung sichtbar macht.
(Quelle: Mammut)
Immer häufiger wird Funktionsbekleidung nicht im Gebirge, sondern in urbanen Kontexten getragen – vom Café bis zur Fußgängerzone. Mammut stellt diesen Trend nun augenzwinkernd in Frage. Mit den ersten Werbespots in London rückte die Marke das Thema „Mountainwear Misuse“ ins Zentrum und löste eine hitzige Diskussion aus. Während manche die ironische Botschaft feiern, empfinden andere das Vorgehen als überzogen.
Satire-Serie in Zürich
Nach dem London-Start verlegte Mammut die Kampagne zurück in die Schweiz. Gemeinsam mit der kanadischen Comedian Katie Burrell, die sowohl Regie führte als auch mitspielte, entstand eine satirische Webserie am Hauptsitz in Seon und in Zürich. Mit dabei waren auch Profikletterer Jakob Schubert, Alpinistin Lindsey Hamm sowie Influencer wie Jannick Apitz und Tegan Phillips. Die Folgen sind inzwischen auf Instagram abrufbar.
„Ranger Team“ auf Mission
Und die Kreativität kennt noch keine Grenzen: Mammut kündigte die Gründung eines „Mountainwear Misuse Ranger Teams“ an. Die BergsportlerInnen Cara Nemelka und Marius Isman sollen künftig auf Events wie dem Münchner Oktoberfest auf den „Missbrauch“ von Daunenjacken und Hardshells aufmerksam machen.
CEO Heiko Schäfer resümiert: „Unsere Jacken sind für Gletscher, Granit und Schneestürme gemacht – nicht für Latte-Flecken auf dem Bürgersteig.“


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