Ein Stück näher an Olympia 2032
30.09.2025, 15:10 Uhr
Olympia-Bewerbung: DOSB bestätigt operative Standards für alle vier Städte
Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr haben ihre Konzepte für Olympische und Paralympische Spiele eingereicht. Der DOSB bestätigt: Alle Bewerbungen erfüllen die operativen Mindestanforderungen und werden für die nächste Stufe des Auswahlprozesses zugelassen.
Das Olympiagelände München gehört zu den 160 Prüfobjekten, die für die Bewertung der deutschen Olympia-Bewerbung herangezogen wurden.
(Quelle: Shutterstock/FootToo)
Ende Mai reichten die vier Städte und Regionen Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen für Olympische und Paralympische Spiele ein. Auf Basis eines abgestimmten Drei-Stufen-Modells wurden die Konzepte in enger Zusammenarbeit mit den Bewerbern, den Olympischen Verbänden sowie dem Deutschen Behindertensportverband weiterentwickelt.
Prüfung der Mindestanforderungen
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) überprüfte die optimierten Konzepte in sechs Bereichen mit insgesamt acht Unterkategorien. Dazu gehörten unter anderem das AthletInnen-Erlebnis, die Unterbringung, Wettkampfstätten, die Lage des Olympischen Dorfes, verfügbare Unterbringungskapazitäten, Fan-Erlebnis sowie die Infrastruktur. Grundlage waren Vorgaben des International Olympic Committee (IOC), internationaler Spitzenverbände und DOSB-eigene Kriterien.
Nach Abschluss der Prüfung, bei der über 160 Veranstaltungsorte und 20 Alternativ-Sportstätten analysiert wurden, kam die Projektgruppe „Olympiabewerbung“ zu dem Ergebnis, dass alle vier Konzepte die operativen Mindestanforderungen erfüllen. Das DOSB-Präsidium bestätigte daraufhin die Zulassung aller Bewerber für den weiteren Prozess.
DOSB-Präsident Thomas Weikert betont: „Die vier Bewerber haben hervorragende Arbeit geleistet. Ihre Konzepte haben das Potenzial, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Wir freuen uns auf den weiteren Prozess, der das deutsche Konzept mit den größten Erfolgsaussichten hervorbringen wird.“
Die Bewerber haben nun bis Ende Mai des kommenden Jahres Zeit, ihre Konzepte weiter zu schärfen. Die endgültige Entscheidung über einen deutschen Kandidaten fällt voraussichtlich auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Herbst 2026.