Bundesregierung will Sport stärker fördern
14.12.2022, 10:18 Uhr

Erster Bewegungsgipfel in Berlin: Mehr Sport und Bewegung für alle

Am 13. Dezember 2022 fand in Berlin der erste Bewegungsgipfel des Bundes, der Länder, der Kommunen und des organisierten Sports statt. Im Fokus der Veranstaltung standen vor allem Kinder und Jugendliche, die während der Corona-Maßnahmen weniger Zugang zum Sport hatten.
Innenministerin Nancy Faeser (r.) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (l.) beim erste Bewegungsgipfel in Berlin. Ihr Credo: Sport muss in Zukunft noch stärker gefördert werden. Dazu unterzeichnete man eine Gipfelerklärung.
(Quelle: BMI/ Henning Schacht)
Da sich laut neuesten Studien die meisten Deutschen zu wenig bewegen, hatten Innenministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach am 13. Dezember 2022 Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden, wie dem Deutschen Olympischen Sportbund zum ersten Bewegungsgipfel in die Max-Schmeling-Halle in Berlin eingeladen. Im Fokus der Veranstaltung standen insbesondere Kinder und Jugendliche, die von den Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen wie die Schließung von Sportanlagen und den Ausfall von Sportunterricht besonders betroffen waren.

Sport soll für alle möglich sein

Um zukünftig insgesamt noch mehr Menschen zum Sport zu motivieren, unterzeichneten die Verantwortlichen der Bundesregierung eine Gipfelerklärung. Hierin verpflichtet man sich, konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um Bewegung und Sport für alle Menschen in Deutschland möglich und einfach erreichbar zu machen – unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanzieller Möglichkeiten und individueller körperlicher und geistigen Fähigkeiten.
Dies will man unter anderem erreichen, indem bereits existierende Initiativen, Programme und Projekte der Länder zur Förderung von Bewegung weiter intensiviert werden. Auch die Kooperation der Länderministerien mit weiteren Institutionen, zum Beispiel Kommunen, Schulen, Kranken- und Unfallkassen, Landes-, Stadtsportbünden und Sportvereinen, soll gestärkt werden. Zudem will man mit Investitionen und Förderprogrammen Sorge für vielseitige, barrierefreie und nachhaltige Sporträume tragen. Dies umfasst auch die Sport- und Freizeitausübung in urbanen Grün- und Freiräumen. Zur Entwicklung der Sportangebote wollen Bund und Länder unter dem Namen „Re-Start“ auch die flächendeckende Qualifizierung und das ehrenamtliche Engagement von Trainerinnen und Trainer für den Kinder- und Jugendbereich sowie die Entwicklung von Sportangeboten fördern.



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