Spezialisierung auf Basketball 10.05.2022, 11:49 Uhr

Adidas und Foot Locker starten neue Kooperation

Foot Locker wird neuer strategischer Handelspartner von Adidas im Bereich Basketball – davon versprechen sich die Herzogenauracher ein Umsatzplus von bis zu 100 Mio. Euro. Für Foot Locker soll die Erweiterung des Bekleidungssektors im Fokus stehen.
Foot Locker wartet im Rahmen der engeren Zusammenarbeit mit einem erweiterten Adidas-Sortiment für den Bereich Basketball auf.
(Quelle: Shutterstock/JHVEPhoto)
In der Kategorie Basketball wird Foot Locker im Rahmen einer strategischen Partnerschaft von nun an als Haupthandelspartner für Adidas fungieren. Über sämtliche Plattformen des New Yorker Sportschuh- und Sneaker-Spezialisten werden in Zukunft Energy- und Hype-Produkte sowie wichtige Produkt-Franchises in den Bereichen Damen, Kinder und Apparel von Adidas (Herzogenaurach) erhältlich sein. Ziel ist es, den Einzelhandelsumsatz in Nordamerika, EMEA und Asien-Pazifik im Vergleich zum vergangenen Jahr zu verdreifachen, was dem deutschen Sportartikelhersteller ein Umsatzplus von bis zu 100 Mio. Euro bescheren soll.
"Wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaft mit Foot Locker auszubauen, während wir unsere Strategie 'Own the Game' weiter umsetzen", untermauert Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von Adidas, die neue Kooperation. "Die Konsumenten stehen im Mittelpunkt dieser spannenden Zusammenarbeit. Sie können die Marke Adidas und seine wichtigsten Produkt-Franchises sowie Produktinnovationen nun noch stärker als je zuvor bei Foot Locker erleben." Foot Locker verspricht sich durch die Zusammenarbeit den Ausbau des Sneaker- und Apparel-Angebots. Grundsätzlich soll mehr in den Bekleidungssektor vorgedrungen werden, um das Sortiment zu erweitern und neue Kundenkreise zu erschließen.
Im Rahmen der Kooperation wird Foot Locker exklusive Produktpositionierungen von Adidas erhalten und den Fokus auf Originals Franchises wie NMD, Superstar und Stan Smith sowie auf Adidas-Influencer-Partnerschaften legen, was mit der Bereitstellung eines Expertenteams der Sportmarke einhergeht. Teil des Programms sind außerdem gemeinsame Produktentwicklungen und die Stärkung der Markenpräsenz in Form von erhöhter Produktzuteilung sowie erhöhtem Fokus auf Digital.
Zuletzt hatte Adidas in der Region Asien-Pazifik, und speziell in Vietnam und China, mit einem Minus von 16 Prozent starke Umsatzrückgänge hinnehmen müssen, die auf Lieferengpässe zurückzuführen sind. Die neue Partnerschaft reiht sich in die Pläne des Sportartikelherstellers ein, das Wachstum auf langfristige Sicht zu gewährleisten und neue Marktanteile zu gewinnen.



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