Weihnachtsshopping Report 2022 19.07.2022, 10:57 Uhr

Deutsche wollen 2022 weniger in Weihnachtsgeschenke investieren

Eine bundesweite Umfrage im Auftrag von Ebay Ads zeigt: Aufgrund der hohen Inflationsrate planen die Deutschen in diesem Jahr deutlich weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Um so wichtiger ist es jetzt für Händler, frühzeitig den Verkauf anzukurbeln.
(Quelle: Shutterstock/tommaso79)
Während der Sommer in Deutschland gerade mit viel Sonne und hohen Temperaturen in seiner Hochphase ist und die Kunden bei über 30 Grad am See schwitzen, müssen Händler bereits jetzt damit anfangen, sich über das kommende Weihnachtsgeschäft Gedanken zu machen. Denn die Kauflaune der Deutschen scheint in diesem Jahr aufgrund der steigenden Preise eher durchwachsen zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle bundesweite Umfrage, die von Ebay Ads in Kooperation mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey durchgeführt wurde. Für den „Weihnachtsshopping Report 2022“ wurden vom 20. bis 21. Juni 2022 insgesamt 2.501 Konsumenten zu diesem Thema befragt.
Wollten im vergangenen Jahr noch 40 Prozent der deutschen Verbraucher zwischen 101 und 300 Euro für ihre Liebsten ausgeben, planen für 2022 nur noch 26 Prozent der Konsumenten in Geschenke dieser Preisklasse zu investieren. Auch bei teureren Gaben wollen die Deutschen zurückhaltender sein: Die Bereitschaft, eine höhere Summe als 300 Euro in Geschenke zu investieren, sinkt von 32 Prozent in 2021 auf 24 Prozent für dieses Weihnachtsfest.

Geschenkejäger achten auf den Preis - und Nachhaltigkeit

Eines der wichtigsten Kriterien, nach denen die Deutschen in diesem Jahr ihre Weihnachtsgeschenke auswählen, ist der Preis (29 Prozent). Jedoch spielt auch die Qualität eine Rolle (24 Prozent) sowie die Nachhaltigkeit des Produkts (16 Prozent) und eine faire Herstellung (10 Prozent). Erlebnisgeschenke planen in diesem Jahr 11 Prozent der befragten Verbraucher, nur 7 Prozent wollen sich die Mühe machen, Geschenke selbst zu basteln, häkeln oder stricken.

Die Deutschen sind pünktlich dran

Laut der Umfrage beginnen die deutschen Konsumenten sehr frühzeitig damit, nach den passenden Geschenken zu suchen. Bereits Mitte September (KW 40) steigen in manchen Produktkategorien die Suchanfragen um über 30 Prozent im Verhältnis zum Jahresdurchschnitt. Nach Sport- und Outdoor-Artikeln wie Ski- und Snowboard-Ausrüstung (+43 Prozent in KW 45) sieht man sich bereits ab Ende Oktober um. Zur Tat, sprich zum Kauf, schreiten dann die ersten Konsumenten ab Mitte Oktober. In einigen Produktkategorien sorgt die Cyber Week im November dafür, dass der Verkauf angekurbelt wird: In der Kategorie Mützen sind es beispielsweise über 296 Prozent. Die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts läuft dann von Ende November bis Mitte Dezember. Interessant: Als besonders abverkaufsstark zeigen sich in dieser Zeit neben dem typischen Parfümkauf in letzter Minute unter anderem Snowboards (+252 Prozent).

Gezielte Werbemaßnahmen notwendig

Gerade in diesem Weihnachtsgeschäft, das von Inflation und Krisen geprägt ist, ist es für Händler und Marken also besonders wichtig, ihr Weihnachtsgeschäft rechtzeitig und gezielt anzukurbeln. „Mit Blick auf die sinkenden Weihnachtsbudgets gilt es, die nötige Sichtbarkeit für Produkte zu schaffen und damit beim Weihnachtsshopping der Konsumenten maximal präsent zu sein“, rät Arnaud Valion, Head of Central Europe Advertising bei Ebay Ads.



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