Internationalisierung 16.08.2022, 09:30 Uhr

Breuninger weitet Lieferung nach Europa aus

Der Fashion- und Sport-Retailer Breuninger arbeitet zügig am Ausbau seiner Online-Strategie. Ab sofort können Kunden aus fünf weiteren EU-Ländern online Waren beim Stuttgarter Unternehmen ordern. Komplett integriert sind die Länder im Online-Shop jedoch noch nicht.
(Quelle: Holger Blecker / Breuninger)
Den Vollzug meldete Breuninger-Chef Holger Blecker höchstpersönlich auf LinkedIn: Auf einem Foto (siehe oben) stehen fein säuberlich aufgereiht fünf Pakete im bekannten Breuninger-Orange, mit Versandaufklebern für fünf neue Länder.
Ab sofort können Breuninger-Kunden aus Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien und Italien Waren bei Breuninger bestellen und sich per Post liefern lassen. Als durchschnittliche Lieferzeit - sofern nichts anderes vereinbart wurde ist - nennt der Fashion- und Sportartikel-Retailer in seinen AGB 7 Werktage.
Bereits vorher belieferte Breuninger neben den DACH-Ländern auch Polen. "Die Ausweitung unseres Geschäfts in fünf weitere europäische Länder ist das Resultat unserer konsequent vorangetriebenen Wachstumsstrategie und die Antwort auf die steigende Nachfrage aus den internationalen Märkten", schreibt Blecker auf LinkedIn.

Englisch für italienische und spanische Kunden

Allerdings scheint die Anpassung des Breuninger-Online-Shops an die neuen Lieferländer noch nicht ganz abgeschlossen. Während das Modehaus zum Beispiel für polnische Kunden einen Shop in Landessprache und für Schweizer selbstverständlich Preise in Schweizer Franken bereithält, werden Nutzer, die ihre Ware an eine Adresse in Italien oder Spanien geliefert haben wollen, automatisch auf die englische Version von Breuninger.com umgeleitet.
Das neue Liefergebiet umfasst bei den Niederlanden, Spanien und Italien jeweils die Kernländer, während Lieferungen in niederländische Überseegebiete wie Aruba, italienische Kleinstaaten wie San Marino oder die spanische Exklaven in Afrika, Ceuta und Melilla vorerst ausgeschlossen sind. Ebenfalls noch nicht möglich sind Lieferungen auf die Kanaren und in die Vatikanstadt.

Frank Kemper
Autor(in) Frank Kemper



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