Ergebnisse des SAZsport Barometers Dezember 13.01.2023, 09:04 Uhr

Darauf hofft der Sportfachhandel für das Jahr 2023

Die negative Konsumstimmung lastet dem Sportfachhandel schwer – wenig überraschend wünschen sich die Teilnehmer des SAZsport Barometers hier für 2023 eine Verbesserung. Daneben hoffen viele Händler darauf, dass sich die Schlinge der äußeren Einflussfaktoren lockert.
(Quelle: Shutterstock / MangKangMangMee)
Anhaltende Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, steigende Preise und Krisenstimmung durch den Ukraine-Krieg – das vergangene Jahr hat die Wirtschaft vor große Herausforderungen gestellt. Auch der Sportfachhandel kämpft mit den Folgen: Die negative Konsumstimmung wurde in der November-Umfrage des SAZsport Barometers als größte Herausforderung für das neue Geschäftsjahr bewertet. Aber welchen Faktor halten die Händler für das Licht am Ende des Tunnels? In der jüngsten Umfrage des SAZsport Barometers im Dezember 2022 haben wir sie nach ihren Hoffnungen, Erwartungen und Wünschen für das neue Jahr gefragt.
Wenig überraschend erhofft sich der Sportfachhandel in erster Linie eine Verbesserung der Konsumstimmung im Sportartikelsektor: Mit 71 Prozent führt dieser Aspekt die Liste an. Angesichts der grundsätzlich schwachen Kaufkraft der Verbraucher ein Mammutprojekt, und doch könnte gerade der Sportfachhandel gegenüber anderen Branchen einen Vorteil genießen: In Zeiten von Unsicherheit und Stress ist Sport genau der richtige Stimmungsaufheller und Energiespender – günstige Voraussetzungen also für eine mögliche Sonderkonjunktur Sport.
Quelle: SAZsport Barometer_iSCM
Nicht mehr bangen um Strompreise und Lieferprobleme, sondern sich auf das Wesentliche, also den Verkauf von Sportartikeln, konzentrieren – das wünschen sich zwei Drittel der befragten Sportfachhändler (67 Prozent) für das neu angebrochene Jahr. Zu diesem Zweck zeigen sich einige entschlossen, neue Wege zu gehen: 40 Prozent der Umfrageteilnehmer möchte in diesem Jahr alte Denkmuster infrage stellen. Ein Zusammenrücken in der Branche steht dabei eher im Hintergrund, denn nur rund jeder fünfte der befragten Händler (19 Prozent) erwartet dieses für 2023.
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