Zugang zum chinesischen Markt 28.01.2018, 09:10 Uhr

ISPO und Alibaba planen eine strategische Partnerschaft

Die chinesische Unternehmensgruppe Alibaba und das Sportnetzwerk ISPO wollen eine Partnerschaft eingehen. Über die Alibaba-Tochter Tmall soll dabei ISPO-Kunden der Zugang zum chinesischen Markt eröffnet werden.
(Quelle: Alibaba)
Alibaba befindet sich seit einigen Jahren sehr stark auf Expansionskurs und hat im asiatischen Markt mit seinen unterschiedlichen Handelsplattformen eine größere Bedeutung als Amazon. Mit der Kooperation mit der ISPO zielt der Konzern darauf ab, das Sportnetzwerk und seine Kunden bei der Digitalisierung, vor allem im chinesischen Markt, zu unterstützen und ihnen dabei zugleich die Alibaba-B2C-Plattform Tmall nahezubringen. Darüber können Unternehmen, die bislang nicht im asiatischen Raum aktiv sind, ihr E-Commerce-Geschäft nach China ausweiten. „Diese Kooperation ermöglicht unseren Kunden, an einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Sportindustrie teilzuhaben“, heißt es von Seiten der ISPO.
Die ISPO China wird eng mit Alibaba in China zusammenarbeiten, um ihre Präsenz in Chinas Sport- und Outdoor-Branche zu stärken. Für die ISPO-Kunden bietet die Zusammenarbeit den Vorteil, im Aufnahmeverfahren für einen Tmall-Shop schneller berücksichtigt zu werden.
„Wir sehen ein großes Potenzial für internationale Sportmarken in China, da die wachsende chinesische Mittelschicht zunehmend mehr Geld zur Verfügung hat und dieses auch ausgeben will – und das nicht nur für reine Waren, sondern sie wollen ein Erlebnis kaufen. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Sportartikeln und Sportmode wächst in China rasant“, erklärt Karl Wehner, Managing Director Deutschland, Österreich, Schweiz, Türkei und Osteuropa bei der Alibaba Group. „Deswegen ist die geplante Kooperation mit der ISPO eine optimale Gelegenheit für Sportmarken, die einen neuen Markt betreten wollen.“ Für 2019 planen ISPO und Tmall gemeinsame New-Retail-Kooperationen, um die traditionelle Ausstellung mit innovativen Technologien aufzurüsten, damit Einzelhändler und auch Konsumenten die Produkte digitalisiert erleben können.



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