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Finale Q3-Ergebnisse
29.10.2025, 14:31 Uhr

Adidas: Wachstum in allen Regionen und über alle Kanäle

Adidas bestätigt die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2025 mit einem Rekordumsatz von 6,63 Milliarden Euro. Alle Weltregionen und insbesondere Performance-Produkte trugen dazu bei. Zudem erzielte das Unternehmen zweistellige Zuwächse in allen Vertriebskanälen.
Seit 2023 ist Bjørn Gulden Adidas-CEO. Unter seiner Führung entwickelt sich das Unternehmen sehr positiv.
(Quelle: Adidas)
Die nun veröffentlichten finalen Zahlen für das dritte Quartal 2025 bestätigen den positiven Trend, den Adidas bereits vor rund einer Woche in den vorläufigen Ergebnissen skizziert hatte. Der Umsatz kletterte auf 6,63 Millarden Euro (+12 % währungsbereinigt), das Betriebsergebnis stieg um 23 Prozent auf 736 Millionen Euro, der Gewinn erreichte 482 Millionen Euro. Die operative Marge lag bei 11,1 Prozent.
Wachstumstreiber waren besonders Performance-Produkte (+17 %), allen voran Running-Modelle wie Adizero, aber auch Fußball mit F50 und Predator sowie Kategorien wie Training, Motorsport und US-Sportarten. Im Bereich Lifestyle wuchs die Marke Originals zweistellig, gestützt durch Modelle wie Superstar, Terrace und neue Kooperationen.
Zweistelliges Wachstum über Märkte und Kanäle hinweg
Regional legte Adidas in Europa, China, Lateinamerika, Japan/Südkorea und den Emerging Markets jeweils zweistellig zu – in Nordamerika betrug das Plus 8 Prozent. Sämtliche Vertriebskanäle entwickelten sich positiv: Der Großhandel wuchs um 10 Prozent, der eigene Einzelhandel um 13 Prozent, der E-Commerce um 15 Prozent.
Auch für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen die optimistische Prognose: Adidas erwartet ein Betriebsergebnis von rund 2,0 Milliarden Euro, nachdem man vor den Quartalszahlen noch von 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro ausgegangen war. Das Umsatzwachstum soll rund 9 Prozent betragen.
In den ersten neun Monaten belief sich der Umsatz auf 18,74 Milliarden Euro (+14 % währungsbereinigt), der Gewinn stieg auf 1,29 Milliarden Euro (+52 %). „2025 ist bereits jetzt ein Erfolg für uns“, sagt CEO Bjørn Gulden. Und richtet seinen Blick nach vorn: „Der Fokus liegt nun auf einem guten Übergang ins Jahr 2026, das mit den Olympischen Winterspielen gleich zu Beginn, der größten Fußball-Weltmeisterschaft aller Zeiten und vielen weiteren großartigen Events ein weiteres tolles Sportjahr werden wird.“
Info
Adidas vs. Gewerkschaft
Adidas steht aktuell im Konflikt mit der Gewerkschaft IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie). Das Unternehmen war im Sommer aus dem Flächentarifvertrag ausgestiegen – nach eigener Aussage wegen mangelnder Flexibilität des Vertrags. Die IG BCE kritisierte den Schritt scharf und kündigte nun Arbeitskampfmaßnahmen an. Adidas betont, man zahle freiwillig übertarifliche Gehälter und habe zuletzt eine um 0,5 Prozentpunkte höhere Lohnerhöhung gewährt als tariflich vereinbart. Finanzvorstand Harm Ohlmeyer: „Hier soll gezielt der Ruf von Adidas durch falsche Anschuldigungen beschädigt werden, um Gewerkschaftsziele zu erreichen.“



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