ISPO Munich 2022
02.12.2022, 10:37 Uhr
Positives Resümee für erste Sportfachmesse nach Corona-Pause
Unter dem Motto: „New Perspectives on Sports“ bot die ISPO Munich 2022 vom 28. bis 30. November neben Produktinnovationen auch Konferenzen, Diskussionsrunden und Workshops. 1.700 Aussteller und rund 40.000 Fachbesucher aus 117 Ländern feierten den Restart.
(Quelle: Messe München GmbH)
Die Erwartungen der Branche hinsichtlich der ersten ISPO Munich-Veranstaltung seit zwei Jahren könnten unterschiedlicher nicht sein. Nicht nur, dass die Messeveranstalter den Termin auf Ende November vorrückte, auch die Ski-Hartwaren-Hersteller waren nur schwach als Aussteller vertreten. Dennoch, bereits am zweiten Messetag, waren die meisten der insgesamt zehn Hallen gut besucht. Viele Aussteller zeigten sich zufrieden. Gut besuchte Stände, spannende Gespräche, jede Menge internationale Kontakte. Die ISPO Munich bemühte sich zudem, weit mehr ist als eine reine Produktshow der Sportartikelindustrie zu sein: So will man zukünftig eine Plattform bieten, um Partnerschaften, Initiativen und Innovationen voranzutreiben und aktuell brennende Themen zu diskutieren. Themen der zahlreichen Konferenzen waren unter anderem: die Zukunft des Wintersports angesichts von Klimawandel und Energieknappheit.
Top-Themen auf der ISPO Munich waren auch dieses Mal wieder Nachhaltigkeit und Innovation - die Outdoorbrancher konnte hier erneut ihre Vorreiterposition ausspielen. “Langlebigkeit ist der wichtigste Faktor in der Nachhaltigkeit”, betont beispielsweise Rainer Gerstner, Senior Vice President Marketing von Schöffel, auf der ISPO Munich. Dabei liege es an den Marken, den Konsumenten deutlich zu machen, dass Nachhaltigkeit auch mehr koste. “Im Augenblick ist Nachhaltigkeit für die Allermeisten ein Add-on in der Kaufentscheidung”, ergänzt Antje von Dewitz, CEO Vaude. Allerdings beginne sich diese Einstellung gerade in jüngeren Zielgruppen bereits zu ändern.
1.700 Aussteller aus über 50 Ländern
Mehr als 1.700 Aussteller zeigten an drei Tagen ihre Produktneuheiten. Zudem wollte man bei der November-Premiere umfassende Einblicke in das gesamte Ökosystem der Sportbranche geben. Knapp 90 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. Insgesamt waren über 50 Länder vertreten. Rund 20 Prozent davon stellten erstmals auf der ISPO Munich aus. Die etwa 40.000 Fachbesucher kamen aus insgesamt 117 Ländern, davon waren 73 Prozent internationale Gäste. Die Top 5-Teilnehmerländer waren Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Österreich. “Das überarbeitete Konzept der ISPO Munich mit dem Future Lab als Herzstück hat besonders bei der internationalen Sportscommunity gepunktet, sowohl bei den Ausstellern als auch den Fachbesuchern”, bilanziert Stefan Rummel, CEO der Messe München. „Die diesjährige ISPO Munich war nicht nur ein Wiedersehen der Branche in toller Atmosphäre, sondern hat auch deutlich gezeigt, dass sich der Markt wandelt. Das werden wir bei der Weiterentwicklung der Messe berücksichtigen. Der Sportartikelmarkt wird weiter sehr relevant bleiben, aber daneben treten Themen wie Sportsfashion, Tourismus, Digitalisierung, Gesundheit und Fitness, Ernährung oder eSports immer mehr in den Vordergrund. Deswegen werden wir innovative Formate forcieren, die uns auch neue Zielgruppen und Segmente erschließen“, sagt Tobias Gröber, Head of ISPO Group, der am ersten Messetag auch die Kooperation von ISPO mit dem Streetwear- und Mode-Blog Highsnobiety unter dem Markennamen “520M” verkündete.
Mehr als 1.700 Aussteller zeigten an drei Tagen ihre Produktneuheiten. Zudem wollte man bei der November-Premiere umfassende Einblicke in das gesamte Ökosystem der Sportbranche geben. Knapp 90 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. Insgesamt waren über 50 Länder vertreten. Rund 20 Prozent davon stellten erstmals auf der ISPO Munich aus. Die etwa 40.000 Fachbesucher kamen aus insgesamt 117 Ländern, davon waren 73 Prozent internationale Gäste. Die Top 5-Teilnehmerländer waren Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Österreich. “Das überarbeitete Konzept der ISPO Munich mit dem Future Lab als Herzstück hat besonders bei der internationalen Sportscommunity gepunktet, sowohl bei den Ausstellern als auch den Fachbesuchern”, bilanziert Stefan Rummel, CEO der Messe München. „Die diesjährige ISPO Munich war nicht nur ein Wiedersehen der Branche in toller Atmosphäre, sondern hat auch deutlich gezeigt, dass sich der Markt wandelt. Das werden wir bei der Weiterentwicklung der Messe berücksichtigen. Der Sportartikelmarkt wird weiter sehr relevant bleiben, aber daneben treten Themen wie Sportsfashion, Tourismus, Digitalisierung, Gesundheit und Fitness, Ernährung oder eSports immer mehr in den Vordergrund. Deswegen werden wir innovative Formate forcieren, die uns auch neue Zielgruppen und Segmente erschließen“, sagt Tobias Gröber, Head of ISPO Group, der am ersten Messetag auch die Kooperation von ISPO mit dem Streetwear- und Mode-Blog Highsnobiety unter dem Markennamen “520M” verkündete.
ISPO Conference im Future Lab als Treffpunkt
Komplett neu ging die Messe mit dem sogenannten Future Lab mit den Themenschwerpunkten Innovation,
Nachhaltigkeit und Retail-Transformation an den Start. Das Konferenzprogramm widmete sich dort zusätzlich
gesellschaftlichen Themen: Die Frage “Wie sich die Sportindustrie für das Wohl von Mensch und Natur einsetzen kann” diskutierte u.a. Martin Frick, Director des UN-Ernährungsprogramms. Mit dem Sustainability Hub befand sich auch ein eigenständiger Bereich im Future Lab, der sich ausschließlich dem Thema Nachhaltigkeit widmete.
Im Future Lab präsentierten außerdem über 70 Startups, die sich am ISPO Brand New Award beteiligten, ihre Innovationen und neue Lösungsansätze für die Branche.
„Die neue ISPO Munich hat nach mehr als zweieinhalb Jahren Zwangspause ein sportliches Comeback gefeiert. Sie wird im kommenden Jahr Dienstag bis Donnerstag vom 28. bis 30. November 2023 wieder in der Messe München stattfinden. Damit haben auch die US-amerikanischen Unternehmen die Möglichkeit, nach Thanksgiving entspannt anzureisen”, bilanziert Lena Haushofer, Exhibition Director der ISPO Munich.
Komplett neu ging die Messe mit dem sogenannten Future Lab mit den Themenschwerpunkten Innovation,
Nachhaltigkeit und Retail-Transformation an den Start. Das Konferenzprogramm widmete sich dort zusätzlich
gesellschaftlichen Themen: Die Frage “Wie sich die Sportindustrie für das Wohl von Mensch und Natur einsetzen kann” diskutierte u.a. Martin Frick, Director des UN-Ernährungsprogramms. Mit dem Sustainability Hub befand sich auch ein eigenständiger Bereich im Future Lab, der sich ausschließlich dem Thema Nachhaltigkeit widmete.
Im Future Lab präsentierten außerdem über 70 Startups, die sich am ISPO Brand New Award beteiligten, ihre Innovationen und neue Lösungsansätze für die Branche.
„Die neue ISPO Munich hat nach mehr als zweieinhalb Jahren Zwangspause ein sportliches Comeback gefeiert. Sie wird im kommenden Jahr Dienstag bis Donnerstag vom 28. bis 30. November 2023 wieder in der Messe München stattfinden. Damit haben auch die US-amerikanischen Unternehmen die Möglichkeit, nach Thanksgiving entspannt anzureisen”, bilanziert Lena Haushofer, Exhibition Director der ISPO Munich.
