Aktuelle Umfrage von Uberall 10.06.2021, 09:47 Uhr

40 Prozent der Deutschen kaufen am liebsten vor Ort

Laut einer aktuellen Umfrage von Uberall, einem Berliner Anbieter von Marketinglösungen, ist der lokale Handel für zwei Drittel der Deutschen essenziell. Trotz der Schließungen im letzten Jahr kaufen 40 Prozent der Befragten am liebsten lokal ein. 
(Quelle: Pixabay)
Rund ein Fünftel der Umfrageteilnehmer kaufen außerdem nur dann online ein, wenn ein Produkt lokal nicht verfügbar ist. Für elf Prozent ist der Online-Einkauf allerdings bequemer und wird deshalb präferiert. Diese Einkaufsgewohnheiten sollen sich auch nach der Pandemie fortsetzen, denn 38 Prozent wollen den Großteil ihrer Einkäufe auch dann noch überwiegend im stationären Handel tätigen. Abhängig von Preis, Verfügbarkeit und Bequemlichkeit erwägen 21 Prozent der Befragten, hauptsächlich nur noch online einzukaufen. 

Das Smartphone ist Teil des Einkaufens

Die Deutschen kaufen mehr vor Ort ein als andere Länder. In den USA und in Großbritannien präferieren nur 34 Prozent den stationären Handel, in Frankreich hingegen sind es ganze 55 Prozent. Doch auch beim Offline-Einkauf spielt spielt das Smartphone eine große Rolle: Immer mehr Menschen suchen damit Informationen zu Produkten oder Filialen. Laut der Uberall-Umfrage nutzen 77 Prozent hierfür Google bzw. Google Maps. Die wichtigsten Suchkriterien sind dabei der Preis (70 Prozent), die Entfernung zum Geschäft (49 Prozent), die Öffnungszeiten (41 Prozent) sowie die Rezensionen (27 Prozent). 

Hybrides Einkaufen nimmt zu

Laut der Umfrageergebnisse recherchieren 33 Prozent der Konsumenten zuerst online, bevor sie ein Produkt im Geschäft kaufen. Doch der Anteil derjenigen, die online recherchieren und im Anschluss auch online kaufen ist mit 18 Prozent deutlich geringer. 26 Prozent der Befragten würden hingegen ein Produkt im Laden anschauen und es dann online erwerben. Knapp die Hälfte der Befragten (43 Prozent), würde eher etwas online einkaufen, wenn sie das Produkt auch offline, also im entsprechenden Geschäft umtauschen oder zurückgeben könnte. Die Ergebnisse zeigen, dass der lokale Handel auch über die Pandemie hinaus an Relevanz behalten wird, sofern er den Online-Handel sinnvoll mit einbezieht. 
Die Umfrage wurde vom 23. bis 27. April online durchgeführt. Insgesamt wurden 1001 deutsche Konsumenten ab 18 Jahren befragt. Männer und Frauen wurden dabei gleichermaßen herangezogen.

Eliza Hahnenstein
Autor(in) Eliza Hahnenstein



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