Filialnetz in Europa schwächelt
28.08.2025, 16:37 Uhr
28.08.2025, 16:37 Uhr
Foot Locker auch im zweiten Quartal im Minus
Schwache Geschäfte in Europa und Asien belasten das Quartalsergebnis von Foot Locker. Dies berichtet der US-Sporthändler in seinem nun veröffentlichten Geschäftsreport – dem letzten vor der Übernahme durch Dick’s Sporting Goods.
Foot Locker wurde 1974 gegründet und wird am 8. September von Dick's Sporting Goods übernommen.
(Quelle: Shutterstock/r.classen)
Foot Locker hat erneut einen Umsatzrückgang zu beklagen. Nach einem Minus von 4,6 Prozent im ersten Quartal 2025 sank der Umsatz im zweiten, das am 2. August endete, um 2,4 Prozent auf 1,85 Milliarden US-Dollar (ca. 1,58 Mrd. Euro). Besonders schwach entwickelte sich das Geschäft des US-Sporthändlers mit Fokus auf Schuhe in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum. Dort sank der vergleichbare Umsatz um 10,3 Prozent. In Nordamerika hingegen stieg der Umsatz leicht um 1,4 Prozent – bereinigt um die schwächelnde Tochter WSS sogar um 2,6 Prozent.
„Unsere Ergebnisse spiegeln ein schwieriges Geschäftsumfeld und rückläufigen Kundenverkehr wider, insbesondere in den Geschäftsbereichen WSS und International“, so CEO Mary Dillon. Zugleich hob sie positive Impulse durch die Kampagne zum Schuljahresbeginn im Juli („Back-to-School“) und die stärkere Performance von Foot Locker, Kids Foot Locker und Champs Sports hervor.
Europageschäft deutlich unter Druck
Besonders stark war der Rückgang bei Foot Locker in Europa, wo der Umsatz um über 11 Prozent sank. Zur Verbesserung der Kundenbindung wurde dort das FLX-Rewards-Programm neu aufgesetzt. Außerdem modernisierte der Konzern weltweit 52 Filialen und eröffnete elf neue, darunter zwei Champs-Sports-Stores.
Zudem kündigte Foot Locker an, dass die Übernahme durch Dick’s Sporting Goods unmittelbar bevorsteht. Die Transaktion im Volumen von 2,4 Milliarden US-Dollar (ca. 2,05 Mrd. Euro) wurde von den Aktionären genehmigt und soll am 8. September 2025 abgeschlossen werden. „Wir freuen uns auf den erfolgreichen Abschluss der Transaktion“, so Dillon.