Shopping-Tag 10.10.2022, 12:00 Uhr

Black-Friday-Flaute 2022: Lieber Gas als Geschenke

Der Black Friday ist der wichtigste Shopping-Tag des Jahres. Heuer findet die Schnäppchenschlacht am 25. November statt. Laut einer Umfrage sind knapp die Hälfte der Deutschen dieses Jahr aber nicht in Einkaufslaune.
(Quelle: Shutterstock/Magi Bagi)
Ein Beitrag von Jörg Heinrich
Am 25. November steht mit dem "Black Friday" wieder der wohl umsatzstärkste Shopping-Tag des Jahres an. 2022 dürften viele Händler statt rosigen Geschäften aber eher schwarz sehen. Denn die Deutschen wollen kräftig sparen. Das geht zumindest aus einer Umfrage des Vergleichsportals Idealo mit dem Titel "Deutsche zwischen Inflationsangst und Schnäppchenjagd" hervor.
Demnach wollen nur 52 Prozent der rund 2.000 Befragten am diesjährigen Black Friday teilnehmen. 48 Prozent lehnen dagegen dankend ab. 66 Prozent derer, die kein Interesse haben, geben an, ihr Geld lieber für die Energiekosten oder mögliche Nachzahlungen sparen zu wollen.

Keine Schnäppchen wegen der Inflation?

Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern fehlen nach eigenen Angaben derzeit die finanziellen Mittel – oder sie haben angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage keine Freude am Einkaufen (jeweils 56 Prozent). Außerdem geht die Mehrheit der Black-Friday-Verweigerer davon aus, dass es aufgrund der Inflation ohnehin keine guten Schnäppchen geben wird (54 Prozent). Wer am schwarzen Freitag trotzdem einkauft, plant dieses Jahr im Schnitt Ausgaben von 280 Euro ein. Das sind 16 Prozent weniger als noch 2021, als das Budget bei 334 Euro lag. Ganz so rabenschwarz kann die Shopping-Situation aber nicht sein. Denn die 280 Euro liegen immer noch über den Ausgaben von 2020 mit im Schnitt 265 Euro.
Quelle: Idealo



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