Neuer Standort ab 2019?
25.07.2017, 16:17 Uhr

EOG kündigt OutDoor-Vertrag mit der Messe Friedrichshafen

Die European Outdoor Group (EOG) als Veranstalter der OutDoor hat den Vertrag mit der Messe Friedrichshafen gekündigt. Auf der kommenden ISPO will sie bekannt geben, wo die Outdoor-Messe ab 2019 stattfinden wird.
Foto: Messe Friedrichshafen
Na klar, in Friedrichshafen, werden manche sagen, schließlich steht doch bereits der Termin (23. bis 26. Juni 2019) fest. Doch ob sich die Branche auch noch 2019 am Bodensee trifft, steht derzeit in den Sternen.
Die Messe Friedrichshafen arbeitet aktuell an einem neuen Konzept und hofft, auch weiterhin das Mekka für Outdoorer zu bleiben. „Die EOG hat den OutDoor-Vertrag gekündigt, um sich in der Erarbeitung von neuen Branchenvisionen von allen Zwängen frei zu machen. Für zukünftige Ausrichtungen prüft die EOG nun Konzeptvorschläge von mehreren Messeveranstaltern aus ganz Europa“, sagte OutDoor-Bereichsleiter Stefan Reisinger dem „Südkurier“.
Gegenüber dem Blatt erklärte Arne Strate, Sprecher der EOG: „Das Konzept der Messe muss überarbeitet werden. Denn schon lange ist die OutDoor keine Ordermesse mehr, sondern muss sich Veränderungen unterziehen.“ Strate ergänzt noch gegenüber SAZsport: „Eine Nicht-Verlängerung eines langjährigen Vertrags hört sich ja immer gravierend an. Als Branchenverband müssen wir aber alle Aspekte der Messe abklopfen, um unseren Mitgliedern die bestmögliche Messe zu garantieren. Wenn wir das nicht tun würden, dann machten wir unsere Arbeit nicht richtig. Ich kann nur betonen, dass das Allerwichtigste die Überprüfung und gegebenfalls die Überarbeitung des Formats ist. Der Ort, wo die OutDoor letztlich stattfindet, ist wirklich das allerletzte Teil des Puzzles." Strate wehrt sich zudem gegen die Gerüchte, er halte bewusst die anderen Messestandorte zurück, die sich um die OutDoor bemühen. „Eine Liste existiert hier noch gar nicht, die Ausschreibung ist gerade erst angelaufen", betont er gegenüber SAZsport.
 
Nochmals Reisinger: „Viele unserer Kunden äußern sich bei uns wie auch bei der EOG kritisch zur Erreichbarkeit und zur Hotelsituation der Region. Dieses stellt sicherlich eine Herausforderung dar. Die EOG räumt dem Messe-Team in Friedrichshafen gute Chancen ein, das neu zu bestimmende Messeformat mit uns als Partner weiter durchzuführen", äußerte er sich gegenüber dem „Südkurier“.



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