Teilnehmerrekord beim Charity-Lauf 05.05.2025, 16:54 Uhr

Wings for Life World Run 2025: Über 310.000 Menschen laufen für den guten Zweck

„Laufen für die, die es nicht können“ – unter diesem Motto gingen beim Wings for Life World Run 2025 weltweit über 310.000 Menschen in 170 Ländern gleichzeitig an den Start. Gemeinsam setzten sie einen neuen Rekord sowie ein starkes Zeichen für die Rückenmarksforschung.
Beim Wings for Life World Run 2025 in München gingen 14.000 TeilnehmerInnen an den Start – die neue Strecke führte durch die Maxvorstadt und das Museumsviertel.
(Quelle: RedBull Content Pool/Marc Conzelmann)
Einmal im Jahr wird die Welt zur Laufstrecke – für einen guten Zweck: Der Wings for Life World Run setzt auch 2025 seine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte fort. Punkt 13:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit fiel am Sonntag weltweit der Startschuss für den zwölften Lauf zugunsten der Rückenmarksforschung. Mit 310.719 registrierten LäuferInnen und RollstuhlfahrerInnen aus 191 Nationen wurde ein neuer globaler Teilnehmerrekord aufgestellt. Ganz nach dem Motto „Laufen für die, die es nicht können“ bewegte das Event Menschen in 170 Ländern. Alle waren vereint durch die Idee, mit Sport etwas Sinnvolles zu tun, denn 100 Prozent aller Startgelder und Spenden fließen direkt in die Rückenmarksforschung.
Allein in Deutschland nahmen 49.628 Menschen teil. Der App Run erreichte mit 35.628 StarterInnen einen neuen Höchstwert, verteilt auf 53 lokale Events – so viele wie nie zuvor. In München versammelten sich 14.000 LäuferInnen beim ausverkauften Flagship Run im Olympiapark. Unter den Teilnehmenden: zahlreiche prominente Unterstützer wie TV-Moderator Kai Pflaume, Ex-Nationalspieler Mario Gomez, Paralympics-Athlet Moritz Brückner sowie frühere SiegerInnen des Laufs in München.
„Beim Wings for Life World Run herrscht immer eine unglaubliche Stimmung. Es sind vor allem die wunderbaren Begegnungen, die diesen Tag so besonders machen“, schwärmte Kai Pflaume nach dem Lauf. Besonderes Highlight 2025: die neue Strecke in München. Erstmals führte die Route durch die Maxvorstadt, vorbei an historischen Wahrzeichen wie dem Königsplatz, weiter durchs Museumsviertel und hinaus in Richtung Dachau und Fürstenfeldbruck.
30 Minuten nach dem Start setzte sich das sogenannte Catcher Car in Bewegung – beim Flagship Run ein echtes Fahrzeug, gefahren in München von Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger und Skiweltcup-Siegerin Emma Aicher. Wer vom Catcher Car überholt wurde, hatte seinen persönlichen Zieleinlauf erreicht – denn eine klassische Ziellinie gibt es beim Wings for Life World Run nicht.
Auch in der App-Variante verfolgte ein virtuelles Catcher Car die LäuferInnen. Die Audio Experience sorgte für zusätzliche Motivation – unter anderem durch prominente Stimmen wie Fitness-Influencerin Imke Salander, Comedy-Star Aditotoro und Synchronsprecherin Sandra Schwittau, die die Teilnehmenden virtuell unterstützten.
Ob als EinzelstarterIn mit der App, in lokalen Gruppen oder bei einem der sieben Flagship Runs – beim Wings for Life World Run zählt nicht die Bestzeit, sondern der Einsatz. Die Distanz entscheidet, nicht die Uhr. Jeder läuft in seinem eigenen Tempo, unabhängig von sportlichem Können oder Erfahrung. Das Wichtigste: Spaß an der Bewegung und die Unterstützung eines guten Zwecks.


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