Nach einer Klage über 4,8 Mio. USD 04.09.2018, 09:26 Uhr

Reebok einigt sich mit CrossFit außergerichtlich

Durch eine Millionenzahlung hat Reebok International (Washington) einen Vergleich mit Crossfit Inc. (Boston) über angeblich unbezahlte Lizenzgebühren in Höhe von fast 5 Mio. USD abgeschlossen.
Reebok und CrossFit arbeiten nach einem Rechtsstreit wieder zusammen.
(Quelle: Shutterstock/Carlos Banyuls)
CrossFit-Gründer Greg Glassmann hatte Reebok im Juni in Höhe von ca. 4,8 Mio. USD verklagt, weil die Adidas-Tochter seit 2010 keine Lizenzgebühren an CrossFit gezahlt habe. Zusätzlich seien Marketingverpflichtungen nicht eingehalten worden. Nun teilten beiden Unternehmen mit, dass sie sich im Rahmen eines Lizenzvergleichs einigen konnten. Reebok hat CrossFit „eine ungenannte Summe“ gezahlt, und die Unternehmen werden ihre langjährige Kooperation fortsetzen.
„Jede Partnerschaft ist von Zeit zu Zeit mit Herausforderungen konfrontiert“, erklärte Jeff Cain, CEO von CrossFit. „Große Partnerschaften lernen von ihnen, überwinden sie und werden in ihrer Lösung stärker. Unsere gemeinsame Lösung ist ein Sieg für CrossFit-Trainer, Partner und Athleten.“
„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit CrossFit“, so Reebok-Präsident Matt O'Toole. „Unsere Marken sind nach der Lösung dieses Streits gemeinsam stärker, was für die CrossFit-Community große Dinge am Horizont bedeutet."
CrossFit und Reebok hatten im Jahr 2010 eine zehnjährige Lizenz- und Sponsoring-Partnerschaft vereinbart, die Reebok zum Titelsponsor der CrossFit Games macht und dem Activewear-Unternehmen die Lizenz zum Vertrieb von CrossFit-Produkten und -Bekleidung gewährt.
CrossFit strafft auch die Struktur seines jährlichen CrossFit-Games-Wettbewerbs und nennt unter anderem unhaltbare Kosten als Gründe dafür. Das erste Fitnessstudio in dem CrossFit betrieben wurde, eröffnete im Jahr 2009. In Deutschland gibt es aktuell rund 300 sogenannte Boxen, weltweit zählt der Sport rund 15.000 Boxen.



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