Auszeichnung für Materialstrategie 28.11.2024, 13:54 Uhr

Organisation Textile Exchange verleiht Puma „Leading“-Status

Für seine nachhaltige Materialstrategie wurde Puma von der Non-Profit-Organisation Textile Exchange mit der Bestnote „Leading“ ausgezeichnet. Damit zählt das Sportartikelunternehmen zu den Spitzenreitern in der Modebranche.

Die Materialstrategie von Puma (im Bild ein Teil des Headquarters in Herzogenaurach) wurde zuletzt von der Non-Profit-Organisation Textile Exchange gewürdigt.
(Quelle: Puma)
Der fränkische Sportartikel-Hersteller Puma wurde von der Non-Profit-Organisation Textile Exchange mit der höchsten Auszeichnung für seine Materialstrategie gewürdigt. Unter Hunderten bewerteter Unternehmen gehört die Marke 2024 zu den elf Spitzenreitern, die mit der Bestnote „Leading“ ausgezeichnet wurden. Diese Einstufung im Material Change Index honoriert eine umfassende Materialstrategie, die sich an globalen Klimazielen orientiert, Transparenz bei Klimazielen zeigt und Fortschritte in der Kreislaufwirtschaft erzielt. Damit verbesserte sich Puma gegenüber 2023, als das Unternehmen die zweithöchste Bewertung „Scaling“ erhielt. „Wir wissen, wie wichtig die Wahl unserer Produktmaterialien ist, wenn wir unseren CO2-Fußabdruck und unsere Umweltauswirkungen verringern wollen", betont Anne Laure Descours, Chief Sourcing Officer von Puma. „Wir freuen uns sehr, im diesjährigen Index als ‚Leading‘ eingestuft zu werden, und wir werden dies als Gelegenheit nutzen, unsere Materialstrategie weiter zu stärken.“

Bis 2025 plant Puma, 90 Prozent seiner Produkte aus bevorzugten oder zertifizierten Materialien herzustellen. Dieses Ziel wurde bereits bei 80 Prozent im Jahr 2023 erreicht. Groß Fortschritte erzielte das Unternehmen mit der Beschaffung nachhaltiger Materialien: 99,7 Prozent des Leders stammen aus von der Leather Working Group zertifizierten Gerbereien, 99,2 Prozent der Baumwolle war zertifiziert oder recycelt, und 99,4 Prozent aller Papier- und Kartonverpackungen waren ebenfalls nachhaltig. Auch beim Polyester setzte Puma Maßstäbe, indem 65 Prozent der Textilien und Accessoires aus recycelten Materialien gefertigt wurden. Zudem intensivierte das Unternehmen den Einsatz von recycelter Baumwolle und stellte im Rahmen der Recycling-Initiative „Re:Fibre“ Millionen Fußballtrikots aus Textilabfällen her.

Der Material Change Index ist die weltweit größte Vergleichsinitiative dieser Art und verfolgt Fortschritte in den Bereichen Materialbeschaffung, Strategien und Kreislaufwirtschaft. Die Organisation Textile Exchange setzt sich dafür ein, die Modebranche zu transformieren und die Treibhausgasemissionen aus der Rohstoffproduktion bis 2030 um 45 Prozent zu senken.





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