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Fusion mit Adidas? 19.09.2025, 14:34 Uhr

Übernahmegerüchte um Puma

Steht Puma vor tiefgreifenden Änderungen? Angestoßen durch Äußerungen des Großaktionärs Artemis, sprießen Spekulationen um eine Übernahme der traditionsreichen Sportmarke aus dem Boden. Neben CVC und Authentic Brands wird auch Adidas als potenzieller Käufer gehandelt.
1948 wurde Puma in Herzogenaurach gegründet – 2025 könnte ein einschneidendes Jahr für das Sportartikelunternehmen mit dem markanten Raubtier-Logo werden.
(Quelle: Puma)
Die Spekulationen um eine mögliche Übernahme von Puma haben neue Dynamik gewonnen. Wie das „Manager Magazin“ berichtet, bereiten sowohl die Investmentfirma CVC als auch die US-amerikanische Authentic Brands Group ein Angebot vor. Beide Unternehmen sollen Interesse am 29-Prozent-Anteil zeigen, den die französische Pinault-Familie über ihre Holding Artemis hält. Im Zuge der aktuellen Diskussion forderte der Investor Roy Adams im „Handelsblatt“ sogar eine Fusion von Adidas und Puma.
Ausgelöst wurden die Gerüchte durch die Erklärung von Artemis-Chef François-Henri Pinault, die Beteiligung an Puma sei „nicht strategisch“. Man halte sich alle Optionen offen. Bereits im August war berichtet worden, dass Artemis potenzielle Käufer sondiere. Ein offizieller Verkaufsprozess soll aber bislang nicht eingeleitet worden sein.
Offizielle Stellungnahmen? Fehlanzeige
Puma wollte sich auf Anfrage von SAZsport zu dem Sachverhalt nicht äußern. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach befindet sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr mit stark rückläufigen Umsätzen in einer Phase der Neuausrichtung unter dem neuen CEO Arthur Hoeld. Der frühere Adidas-Manager hatte im Sommer die Nachfolge von Arne Freundt angetreten.
Auch von Adidas und den anderen genannten möglichen Kauf-Interessenten gibt es bisher keinen Kommentar zu den Gerüchten.
Authentic Brands ist bekannt für Übernahmen von angeschlagenen Marken – etwa Reebok, das 2021 von Adidas verkauft wurde. Auch CVC ist im Konsum- und Sportsegment aktiv. 



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