Kreislaufwirtschaft 15.02.2023, 15:23 Uhr

H&M und Remondis starten Joint Venture

Der schwedische Modekonzern hat sich mit dem weltweit tätigen Recyclingunternehmen Remondis zusammengetan: Mit dem gemeinsamen Joint Venture namens Looper Textile Co. will man weitere Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft gehen.
(Quelle: Shutterstock/Mariia Korneeva)
Der Mode-Riese H&M, der aktuell mit rund 4.500 Filialen weltweit vertreten ist, will das Thema Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Dazu hat sich der schwedische Konzern mit Remondis zusammengetan, einem der größten Privatunternehmen in der Recyclingwirtschaft, und das Joint Venture „Looper Textile Co.“ gegründet. Ziel der Kooperation ist es, gebrauchte und nicht getragene Kleidungsstücke und Textilien zu sammeln, zu sortieren und zu verkaufen, um diese wertvollen Ressourcen bestmöglich zu verwerten.
„Heute werden in der EU weniger als 40 Prozent der Altkleider gesammelt. Folglich landen 60 Prozent der gebrauchten Textilien direkt im Abfall. Durch den Aufbau von Infrastrukturen und Lösungen für die Sammlung und Sortierung hoffen wir, der Kreislaufwirtschaft einen Schritt näher zu kommen und dadurch die CO2-Belastung zu minimieren und die Ressourceneffizienz zu verbessern", erklärt Emily Bolon, CEO von Looper Textile Co.
Looper Textile Co. will zunächst innerhalb Europas tätig werden und strebt an, innerhalb dieses Jahres etwa 40 Millionen Kleidungsstücke zu verwerten. Geplant sind außerdem Innovationen im Bereich der Textilsammlung und -sortierung, beispielsweise durch die Erprobung neuer Sammelsysteme und die Einführung automatisierter Sortiertechnologien.


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