Haglöfs kann trotz Corona-Krise wachsen

Haglöfs, schwedischer Hersteller von Outdoor-Ausrüstung und -Bekleidung verzeichnete 2021 einen Umsatzanstieg von 21 Prozent. Die Gewinne konnte die Asics-Tochter mit Sitz im schwedischen Torsang sogar verdoppeln. Konkrete Zahlen werden aber nicht kommuniziert.

„Das Jahr 2021 war sehr erfolgreich für Haglöfs. Die Steigerung des Umsatzes und der Rentabilität ist auf unseren klaren Zielgruppenfokus, unsere kontinuierlichen Bemühungen in Produktdesign und -innovation sowie die gute Arbeit in allen Vertriebskanälen zurückzuführen“, erklärt Fredrik Ohlsson, CEO von Haglöfs. Er führt das gute Ergebnis außerdem auch auf die erhöhte Nachfrage der Verbraucher nach hochwertig gefertigte Outdoor-Produkten zurück.

Ausschlaggebend für den Erfolg war unter anderem ein neuer Digitalisierungsplan, der während der Pandemie zu neuen Geschäftssystemen, einem höheren Automatisierungsgrad und einer besseren Struktur der Daten geführt hatte. So konnten Vorgänge, die früher einen Tag dauerten, dadurch auf eine Stunde reduziert werden. Auch künftig will man sich auf die weitere Digitalisierung des Unternehmens konzentrieren.

Auch das Thema Nachhaltigkeit wurde weiter vorangetrieben. So wurde beispielsweise eine lebenslange Garantie auf Haglöfs-Produkte eingeführt sowie die Secondhand-Kollektion „Haglöfs Restored“ gelauncht. Zudem wurde eine neue Klimaschutzverpflichtung auf den Weg gebracht: Das Unternehmen hat das ehrgeizige Ziel, seine Emissionen in den kommenden zehn Jahren um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2030 Netto-Null zu erreichen. 2021 wurde bereits die Klimaneutralität erzielt.