Öffnung für Online-Händler 24.08.2018, 08:48 Uhr

Deuter optimiert seinen Selektivvertrieb

Der Rucksackhersteller Deuter kündigt für 2019 Veränderungen in seinem selektiven Vertrieb an. Aktuell werden dazu neue Verträge an die Fachhandelspartner verschickt.
Eine fachkundige Beratung ist unumgänglich, soll der Kunde dauerhaft mit einem Produkt zufrieden sein, so Deuter.
(Quelle: Deuter / Wolfgang Ehn)
Bereits 2013 hat Deuter (Gersthofen) den Selektivvertrieb für seine Produkte eingeführt. Durch eine Vielzahl an Gerichtsurteilen hat sich die Rechtslage in den letzten Jahren geändert, sodass der Rucksackspezialist nun die Notwendigkeit sieht, die Vertriebsvereinbarungen anzupassen. Dazu verschickt das Gersthofener Unternehmen derzeit die neuen Fachhändlervereinbarungen 2018 an seine Handelspartner. Wirksam werden diese zum 1. Januar 2019.
Das selektive Vertriebssystem von Deuter habe in der Vergangenheit bestätigt, dass „eine fachkundige und intensive Kundenberatung auf der Grundlage eines repräsentativen Warensortiments nicht nur der beste, sondern auf Dauer auch der einzige nachhaltige Weg zu dauerhaften Kundenzufriedenheit“, sei, erklären Deuter-Geschäftsführer Martin Riebel und sein Stellvertreter Robert Schieferle. Dass diese Beratungsleistung auch von entsprechend spezialisierten Online-Händlern geleistet werden kann, schließt Deuter allerdings nicht mehr aus. So heißt es von der Deuter-Geschäftsleitung, dass das Unternehmen „authentische und auf unsere Produkte spezialisierte Online-Händler“ in die Vertriebsstrategie aufnehmen werde. Aber: „Wir werden weiterhin Amazon und Ebay als Plattformen ausschließen und bleiben grundsätzlich unserer bisherigen Linie treu.“



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