Wege zur Rettung 04.10.2023, 11:20 Uhr

Bleed soll gemeinschaftsbasiertes Unternehmen werden

Die nachhaltige Sport- und Lifestyle-Marke Bleed gibt ein neues Business-Modell bekannt: Zukünftig will man sich mithilfe einer Gemeinschaft aus Endkunden finanzieren.
Die nachhaltige Marke Bleed wurde im Jahr 2008 vom oberfränkischen Skateboarder Michael Spitzbarth gegründet. Jetzt will man ungewöhnliche Wege zur Rettung des Unternehmens gehen.
(Quelle: Bleed)
Nachdem Bleed im Mai 2023 bekannt gab, kurz vor dem endgültigen Aus zu stehen, wenn sich kein Investor fände, will Geschäftsführer und Gründer Michael Spitzbarth nun ungewöhnliche Wege zur Rettung seines Unternehmens gehen: Die fränkische Marke für nachhaltige Sport- und Lifestyle-Bekleidung soll ein gemeinschaftsbasiertes Unternehmens werden. Das heißt, dass man zukünftig Teile der Betriebskosten durch eine Gemeinschaft aus Endkonsumenten finanzieren will. "Wir glauben, dass vollumfassende Nachhaltigkeit nur noch durch gemeinschaftliches Engagement erreicht werden kann", erklärt Michael Spitzbarth. Die Umstellung biete nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch die Chance, die Vision einer nachhaltigen Zukunft gemeinsam zu verwirklichen, ergänzt Spitzbarth.
Zur Unterstützung bei diesem Umstellungsprozess hat man sich das Transformations-Netzwerk Myzelium mit an Bord geholt.  Vorbild für das neue Business-Modell ist die solidarische Landwirtschaft (SOLAWI). Generell sieht man den neuen Weg nicht als alternative Finanzierungsmöglichkeit, sondern es soll auch eine Plattform für eine gemeinschaftsbasierte Zusammenarbeit entstehen, um bedarfsorientierte Produkte zu entwickeln.
 



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