Size & Fit Initiative 25.04.2023, 08:40 Uhr

Virtuelle Umkleidekabine: Zalando öffnet Pilotprojekt für alle Märkte

Zalando öffnet seine virtuelle Umkleidekabine für alle Kunden in allen 25 Märkten. Das Pilotprojekt ist Teil von Zalandos Size & Fit Initiativen; im Rahmen des Piloten können Kundinnen einen 3D-Avatar erstellen.
(Quelle: Zalando)
Kundinnen und Kunden können sich bei Zalando künftig einen eigenen Avatar erstellen lassen. Mithilfe des 3D-Modells lassen sich dann die Passformen der verschiedenen Größen überprüfen. Dafür müssen die Nutzer nur ihre Größe, ihr Gewicht und ihr Geschlecht eingeben. Möglich ist dies aktuell aber nur für ein ausgewähltes Jeans-Sortiment (22 Artikel verschiedener Marken).
Das Projekt ist Teil von Zalandos Size & Fit Initiativen - "einem wichtigen Fokusbereich des Unternehmens." Erstmals öffnet der Online-Marktplatz den Piloten nun für alle Kunden in allen 25 Märkten.

Virtuelle Umkleide in großem Maßstab einführen

Eine Visualisierung im Stil eines Wärmebilds mit unterschiedlichen Farbzuordnungen zeigt den Kunden an, wo das Kleidungsstück an dem erstellten Avatar eng oder locker sitzt. Wenn es darum geht, die richtige Größe zu finden, sind Jeans eine der schwierigsten Produktkategorien. Denn es gibt keine einheitlichen Größen-Standards.
Zalando hatte bereits zwei Pilotkampagnen mit ausgewählten Artikeln von Puma und der Eigenmarke Anna Field durchgeführt. Dabei haben mehr als 30.000 Kundinnen die innovative Technologie ausprobiert. Die Kampagneninhalte jedes Pilotprojekts laufen jeweils mehrere Wochen.
"Mit den Pilotkampagnen wollen wir verstehen, wie Kundinnen die neue Technologie nutzen. Auf dieser Basis können wir eine skalierbare Lösung für die Zukunft entwickeln. Bereits jetzt sehen wir, dass das Interesse an den Kampagnen wächst: Etwa die Hälfte der Kunden hat mehr als eine Größe am Avatar ausprobiert", sagt Stacia Carr, VP Size and Fit bei Zalando. "Wir wollen die Modeindustrie dabei unterstützen, 3D-Designsoftware und digitale Workflows für die Produktion von Kleidung einzuführen. Dabei entstehen 3D-Versionen der Produkte. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um eine virtuelle Umkleide in großem Maßstab einführen zu können."



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