Für eine flexiblere Sortimentsgestaltung 09.02.2022, 10:56 Uhr

Premium Sports Group führt verlängerte Ladentheke ein

Die Schweizer Premium Sports Group (PSG) will das Thema Digitalisierung am PoS weiter vorantreiben. Dazu bietet der Verbund seinen Mitgliedern jetzt den gemeinsam mit der ANWR-Garant Swiss AG entwickelten digitalen Ladentisch an.
(Quelle: PSG)
Digitale Technologien erobern nach und nach auch den Point of Sale. Aus diesem Grund geht die Schweizer Premium Sports Group (PSG) einen weiteren Schritt in die Zukunft und bietet ihren Mitgliedern die sogenannte „verlängerte Ladentheke“ an. Mithilfe eines digitalen Screens, der den Kunden Produkte anzeigt, die eventuell nicht im Regal vorhanden sind, wird die Einkaufsfläche digital erweitert. So können die dem PSG angeschlossenen Sporthändler von Kunden gewünschte Produkte schnell und einfach aus dem Lager nachbestellen. Im Schweizer Sportfachhandel sind aktuell bereits 29 digitale Ladentische im Einsatz.
Das Zukunftsmodell wurde von der PSG mit Unterstützung der ANWR-Garant Swiss AG entwickelt.  Auch Erkenntnisse aus dem Nachbarland Österreich flossen in die Entwicklung der Verlängerten Ladentheke mit ein:  Sport 2000 Österreich bietet seinen Mitgliedern diesen digitalen Service bereits seit Längerem an.
„Die Ausrollung der digitalen Ladentische ist eine erste spürbare Phase im Gesamtkonzept der Digitalisierung der 25 teilnehmenden Unternehmer der Premium Sports Group. Das Zurückgreifen auf digitale Bestände guter Lieferanten ist die Basis für besseren Kundenservice. Mit dem Ziel, dass keine Kundinnen und Kunden aus unseren schönen Geschäften mehr gehen, ohne jenes Produkt zu erhalten, welches sie möchten, haben wir uns vor zwei Jahren an diese Konzeption herangewagt. Mit einem tollen ersten Resultat: dem ersten funktionierenden digitalen Ladentisch in der Schweizer Sporthandels-Landschaft“, freut sich Stephan Ruggle, Verwaltungsrat aller Premium Gesellschaften und Unternehmer. Noch in diesem Jahr will man auch in der Lage sein, individuelle Online-Shops zu speisen und zu lancieren. Die Digitalisierungsstrategie sei extrem wichtig für den Schweizer Sportfachhandel, so Ruggle weiter. „Wir haben diesen Stand der Technik aber auch dank zwei Partnern realisieren dürfen. Erstens dank unseres technischen Data Clearing Centers in Ohlsdorf in Österreich. Hier sitzt geballte digitale technische Kompetenz, von welcher wir profitieren können. Die Premium Sports Group hat sich diese Zusammenarbeit exklusiv gesichert für den Schweizer Markt. Zweitens gebührt unser Dank auch den Verantwortlichen der ANWR-Garant Swiss AG, insbesondere Mathias Schenk, COO Retail und seinem Team“, fügt Reggle hinzu.  
Im Rahmen der Kooperation ist die ANWR-Garant Swiss AG für die Unterstützung und Koordination zwischen den Lieferanten, welche für die Schweiz an die verlängerte Ladentheke angebunden wurden, und dem Data Clearing Center zuständig. Darüber hinaus ist die Retail-Serviceorganisation generell bei der Zusammenarbeit mit Sport 2000 Österreich und der Einführung des digitalen Ladentisches behilflich. Alle Händler wurden vor Ort persönlich an der digitalen Ladentheke geschult, zusätzlich gab es auch vier digitale Schulungen.
Insgesamt bedeutet das Projekt für den Schweizer und Österreichischen Verband nun die Möglichkeit einer zentralen Datenstelle. So will man Hand-in-Hand den Aufbau und den Betrieb eines gemeinsamen Omnichannel-Konzepts ermöglichen. Die Grundlage der Zusammenarbeit ist das Data Clearing Center, dem aktuell rund 150 Marken angeschlossen sind. In Kürze sollen dann auch die Daten in der Schweiz abrufbereit sein.



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