Energiekrise 31.10.2022, 08:15 Uhr

HDE drängt auf schnelle Hilfe für den Handel

Die hohen Energiepreise im Zuge der Krise setzen dem Handel zu. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert daher schnelle Maßnahmen und Härtefallhilfen. 
Der HDE fordert eine schnelle Lösung für den Handel in der Krise. 
(Quelle: Shutterstock / stockcreations)
„Die Auswirkungen der Energiekrise auf den Einzelhandel sind extrem. Gefragt ist jetzt rasches politisches Handeln, um die hohen Energiepreise bewältigen zu können“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Konkret brauche es umgehend Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise und wirksame Härtefallhilfen für besonders betroffene Unternehmen.
Genth macht auch auf die Eigeninitiative des Handels aufmerksam: In der Energiekrise informiert man unter anderem mit den Plakaten der Klimaschutzoffensive des Handels transparent über getroffene Energiesparmaßnahmen wie geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtung. „Der Einzelhandel wird auch weiterhin seinen Beitrag leisten und Energie sparen, wo immer das möglich ist. Doch im Umgang mit den hohen Energiekosten sind die Händler auf staatliche Unterstützung angewiesen“, so Genth weiter. Die Kostenexplosion könnten Handelsunternehmen nicht allein stemmen. „Viele Händler stoßen bereits an ihre finanzielle Belastungsgrenze. Bislang werden die Folgen der steigenden Energiekosten nicht ansatzweise abgefedert“, betont Genth.

Eliza Hahnenstein
Autor(in) Eliza Hahnenstein



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