Markt & Politik 18.06.2020, 09:33 Uhr

Fünf Geschäftsbereiche, die sich durch Corona dauerhaft verändern

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3. Partner und Lieferanten
Was für den Kundenkontakt gilt, betrifft genauso die Interaktion mit Partnern und Lieferanten. Auch dabei waren bisher viele Branchen eher konservativ aufgestellt und setzten überwiegend auf eine Flotte von Mitarbeitern, die vor Ort Verhandlungen und Schulungen durchführten. Hier hatten die erzwungenen Kontaktbeschränkungen zumindest einen positiven Effekt. Gerade im Mittelstand stand mancher Lieferant oder Dienstleistungspartner virtuellen Kanälen bisher eher skeptisch gegenüber. Laut Bitkom waren Ende 2019 nur 19 Prozent der Mittelständler software-seitig für eine Digitalisierung aufgestellt. So mancher Skeptiker stellte nun aber fest, dass auch virtuelle Vertriebsprozesse, Treffen oder Schulungen besser funktionieren als gedacht. Ein persönlicher Kontakt wird auch in Zukunft wichtig bleiben, aber die Zahl der Treffen und die vielen zurückgelegten Kilometer, die die "Road Warrior" im Vertrieb fern von der Familie auf den Straßen zurücklegen, könnten sich deutlich reduzieren. Von Webinaren mit technischen Instruktionen für Installateure, über das Onboarding von neuen Lieferanten über virtuelle Plattformen und mithilfe von Collaboration Tools sowie Videokonferenzen, konnten viele Technologien in den letzten Wochen ihren praktischen Nutzen unter Beweis stellen. Hinzu kommen Kostenvorteile sowie eine schnellere Umsetzung vieler Arbeitsprozesse.