E-Mail Benchmarks 2021 15.03.2021, 08:44 Uhr

Zehn aktuelle Fakten zum Newsletter-Marketing

Am Donnerstag werden deutschlandweit die meisten E-Mails verschickt - und zwar zwischen 9 und 12 Uhr. Die Studie E-Mail-Marketing Benchmark 2021 von Inxmail präsentiert interessante Kennzahlen.
(Quelle: Shutterstock/13_Phunkod)
Das Unternehmen Inxmail untersucht alljährlich die über seine Software ausgesteuerten E-Mail-Kampagnen. Die Datenbasis für die Studie bilden über drei Milliarden anonymisierte E-Mails, die aus etwa 200.000 Mailing-Kampagnen stammen.
Aus den Ergebnisse lassen sich sowohl für den B2B-, als auch den B2C-Bereich wertvolle Erkenntnisse ableiten. Wir stellen aus der Studie "E-Mail-Marketing-Benchmark 2021" zehn wichtige Facts vor.

Zehn Fakten

1. Die Branche Lotterie & Glücksspiel ist am aktivsten. Sie versendet durchschnittlich 38 Mailings im Monat, vor einem Jahr waren es nur sieben. Der hohe Output ist vermutlich auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Menschen sind vermehrt zu Hause und träumen von einer finanziell sorgenfreien Zukunft.
2. Die Corona-Pandemie macht sich auch in der Versandfrequenz bemerkbar: 2020 schossen die Versendungen regelrecht in die Höhe. Im B2C-Bereich sind es zehn Mails im Monat, im B2B-Bereich im Schnitt vier Mails.
3. Am Donnerstag werden die meisten Mailings versendet, kein anderer Wochentag erreicht so hohe Quoten. Im B2B-Bereich wird jeder vierter Newsletter am Donnerstag verschickt. Beliebteste Uhrzeit ist das Zeitfenster zwischen 9 und 12 Uhr.
4. Nur ein Viertel aller versendeten E-Mails wird auch geöffnet. Die Öffnungsrate liegt im Durchschnitt bei 28,9 Prozent. Dabei sind die Mailings an Geschäftskunden einen Tick erfolgreicher als die an Endkunden.
5. Die höchsten Öffnungsraten gibt es im Bereich Kunst & Kultur - der Corona-Pandemie zum Trotz. Fast die Hälfte aller versendeten Mails wird auch geöffnet. Auf Platz zwei: Der Bereich "Auto und Fahrzeugteile".
6. Sowohl im Frühjahr als auch im Herbst steigen die Öffnungsraten. Das liegt am höheren Mailingaufkommen in dieser Zeit (wegen Ostern, Black Friday etc.), aber auch am Wetter und den Ferien. Deshalb wichtig: Immer die Termine der Schulferien im Auge behalten.
7. Die Klickrate liegt im Schnitt bei drei Prozent. Auch hier gilt - wie bei den Öffnungsraten: Die Klickrate unter den Geschäftskunden ist einen Hauch besser (3,7 Prozent).
8. Starke Klickraten erreichen Unternehmen, die Newsletter mit Inhalten zu Steuern und Recht versenden (7,8 Prozent). Das liegt am hohen Nutzwert, den diese Mails versprechen. Eher schlecht schneidet dagegen der Bereich "Beauty & Drogerie" ab (nur 1,3 Prozent).
9. B2B-Unternehmen, die ihre Mailings mitten in der Nacht versenden, erzielen erstaunlicherweise richtig hohe Öffnungs- und Klickraten. Wer zwischen 0 und 3 Uhr morgens verschickt, erreicht hier 11,3 Prozent. Inxmail rät deshalb: ruhig mal exotische anmutende Zeitpunkte für den Versand testen.
10. Die niedrigste Bounce-Rate erzielt das Segment "Baby & Kind". Nut 0,1 Prozent der versendeten Mails kommt zurück. Das spricht für sehr gepflegte Verteiler. Ebenfalls gut: Kleidung & Schmuck. Versicherer dagegen müssten mal ihre Adresslisten durchgehen. Die Bounce-Rate legt bei 1,3 Prozent.
Quelle: Inxmail



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