Positive Entwicklung und neue Mitglieder 30.11.2022, 11:38 Uhr

WFSGI wählt Andy Rubin zum neuen Vorstandschef

Der Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) hat Andy Rubin (Pentland) für die kommenden drei Jahre zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Insgesamt hat sich der Verband aufgrund einer soliden Mitglieder- und Dienstleistungsstruktur positiv entwickelt.
Robbert de Kock, WFGI-Präsident und -CEO (l.), und Andy Rubin, der gerade zum neuen WFSGI-Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde.
(Quelle: WFSGI)
Am 29. November 2022 hat der Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) im Rahmen der ISPO Munich einen neuen Vorstand für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Andy Rubin, stellvertretender Vorsitzender der Pentland Group Ltd., wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden der WFSGI gewählt. Alle nominierten Kandidaten wurden von der Generalversammlung bestätigt. Klaus Dittrich, Li Hua, Martin Künzi, Michel Perraudin, Marius Rovers und George Wood wurden für ihre jahrzehntelangen Verdienste um die Branche zum WFSGI-Ehrenvorstand berufen.
Andy Rubin bedankte sich bei der bisherigen Doppelspitze, dem scheidenden Co-Vorsitzenden Motoi Oyama-san, Vorstandsvorsitzender des japanischen Running-Spezialisten Asics, sowie James Zheng, Board Executive Director & Group President der Anta Group, für ihre Führung in den letzten drei Jahren. In seiner Eröffnungsrede wandte er sich an seine Branchenkollegen: "Gemeinsam können wir als Sportartikelindustrie einen positiven Einfluss auf die wichtigsten globalen Themen, insbesondere Klimawandel, Ungleichheit und Protektionismus, positiv beeinflussen. Ein gesteigertes Bewusstsein für die Vorteile körperlicher Aktivität sind ein gutes Zeichen für unsere Branche, aber laut WHO ist einer von vier Erwachsenen und 81 Prozent der Jugendlichen weltweit nicht ausreichend körperlich aktiv. Die WFSGI dient der Sportartikelindustrie und der ganzen Sportbranche, um den Menschen zu ermöglichen, auf einem gesunden Planeten körperlich aktiv zu sein“, so Rubin. Während seiner Amtszeit möchte er erreichen, dass die Branche weiterhin zusammenarbeitet, um die Auswirkungen auf die Erde zu verringern, mehr Menschen zu mehr Bewegung zu inspirieren und den freien und fairen Handel zu fördern.
"In den letzten Jahren hat die Sportartikelbranche einen großen Wandel erlebt", erklärte WFSGI-Präsident und CEO Robbert de Kock. Derzeit sei der Sporting Goods Report 2023 noch in Arbeit, so de Kock weiter, man könne jedoch bereits einige Trends erkennen, die die gesamte Branche vor riesige Herausforderungen stellen werde: geopolitische Entwicklungen, unterbrochene globale Lieferketten und rapide steigende Zinssätze und Kreditkosten deuten auf eine drohende globale wirtschaftliche Rezession hin. Mit einer ausgezeichneten Infrastruktur und relevanten Dienstleistungen sei der Verband jedoch bestrebt, seine Mitglieder zu unterstützen, um der Zeit voraus zu sein.

Positive finanzielle Entwicklung und neue Mitglieder

Dank einer soliden Mitglieder- und Dienstleistungsstruktur haben sich die Geschäftszahlen der WFSGI weiterhin positiv entwickelt. Da die ISPO in diesem Jahr im November und nicht wie bisher üblich im Januar stattfindet, sollen die Ergebnisse für 2022 und das Budget für das kommende Jahr während einer zusätzlichen ordentlichen Generalversammlung am 26. Januar 2023 verkündet bzw. genehmigt werden.
Anlässlich der Generalversammlung begrüßte die WFSGI offiziell die neuen Mitglieder, die in diesem Jahr (seit der letzten Generalversammlung im Februar 2022) beigetreten sind: Deckers Brands (HOKA), PDMR Ldt T/A Greenfields Digital Sports Technology, Velobike, Speedbar und das Start-up Grinta.



Das könnte Sie auch interessieren