Auf dem Weg zur CO2-Neutralität
09.12.2022, 10:45 Uhr

Craghoppers launcht Kollektion aus C02-Industrieabfällen

Als erste Outdoor-Marke weltweit nutzt der britische Reise-Experte zur Fertigung von Gewebe Kohlenstoff-Emissionen.
(Quelle: Craghoppers)
Craghoppers bringt erstmals für die Saison Herbst/Winter 2023 eine Kollektion auf den Markt, die zu 100 Prozent aus recycelten Materialien besteht. Besonderes Highlight: Fasern, die aus CO2-Industrieabfällen gewonnen werden. Ziel des Unternehmens ist es, zukünftig möglichst nachhaltig zu agieren und den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren. So versucht man schon seit längerem, eine Alternative zu recycelten Plastikflaschen zu entwickeln: Faser aus CO2-Industrieabfällen. Die CO2renu-Technologie wurde in Zusammenarbeit mit dem Branchenexperten Lanza Tech erarbeitet. Mit Hilfe dessen können CO2-Industrieabfälle für die Herstellung von Produkten genutzt werden. Das Verfahren formt Kohlenstoffabfälle so um, dass die CO2-Emissionen als Ausgangspunkt für die Herstellung einiger der recycelten Polyestermischungen von Craghoppers verwendet werden kann. Der Kohlenstoff wird dafür in einer Fabrik aufgefangen, wo er in Fasern und dann in Gewebe umgewandelt wird, bevor das endgültige Kleidungsstück hergestellt werden kann.
 
Die neue Kapselkollektion mit CO2renu-Technologie besteht zu 100 Prozent aus recycelten Materialen, davon 30 Prozent aus Fasern, die aus CO2-Industrieabfällen gewonnen wurden. Die Kollektion beinhaltet ein Fleece mit durchgehendem und halbem Reißverschluss für Männer und Frauen in verschiedenen Farben. Joanne Black, Geschäftsführerin von Craghoppers, erklärt: „Wir sind bestrebt, unsere Auswirkungen auf die Umwelt in jedem Prozess zu reduzieren, um ein nachhaltigeres Produkt produzieren zu können, das langlebig ist. Unsere neuen Fleece sind erst der Anfang und wir sind gespannt, was in Zukunft mit der CO2renu-Technologie noch möglich sein wird.“


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