Mobilmachung für Volksabstimmung 24.04.2023, 10:37 Uhr

Schweiz: 25 Outdoor-Marken machen sich für den Klimaschutz stark

Zum ersten Mal hat sich die Outdoor-Branche in der Schweiz zusammengetan, um gemeinsam Stellung zum neuen Klimaschutzgesetz der Regierung zu beziehen, über das im Juni 2023 abgestimmt werden soll.
(Quelle: POW)
Am 18. Juni 2023 gibt es in der Schweiz eine Volksabstimmung zu einem neuen Klimaschutzgesetz. Es wurde im September 2022 vom Schweizer Parlament als indirekter Gegenvorschlag zur sogenannten „Gletscher-Initiative“ verabschiedet (hier sollte der Verbrauch von Öl, Benzin, Diesel und Erdgas ab dem Jahr 2050 verboten werden). Das neue Gesetz legt Zwischenziele und spezifische Maßnahmen für die Reduktion der Treibhausgasemissionen und das Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 fest.
Im Rahmen einer Aktion der weltweit tätigen Umweltschutzorganisation „Protect Our Winters“ (POW) haben sich jetzt 25 Unternehmen der Outdoor-Branche zusammengeschlossen, um sich für das neue Gesetz einzusetzen.
Laut POW ist es das erste Mal, dass sich die Outdoor-Branche in der Schweiz für eine Abstimmung organisiert und gemeinsam Stellung bezieht. Der neuen Koalition gehören über 25 Unternehmen der Outdoor-Branche an, von großen Herstellern bis Start-Ups. Auch Händler, touristische Bergsportorte und Dienstleister haben sich der Koalition angeschlossen. Zu den angeschlossenen Marken gehören unter anderem: On, Mammut, Transa, Patagonia, Exped, Trek, Pomoca, Odlo, Deuter, The North Face, Blizzard, Tecnica oder Namuc.
„Die Outdoor- und Sportbranche in der Schweiz setzt somit neue Maßstäbe beim Einsatz für den Klimaschutz. Umso grösser ist die Chance, die rund 4.5 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen der Schweiz zu erreichen, die regelmäßig in den Bergen unterwegs sind und die Veränderungen im Alpenraum durch den Klimawandel besonders stark spüren“, heißt es in einer Pressemitteilung von POW.



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