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Ermittlungen gegen Branchengrößen
30.10.2025, 12:58 Uhr

EU-Kommission durchsucht Skiausrüster wegen Kartellverdachts

Die EU-Kommission hat unangekündigte Durchsuchungen bei mehreren Herstellern von Skiausrüstung vorgenommen – darunter Blizzard, Fischer und Atomic. Es geht um mögliche Verstöße gegen das EU-Kartellrecht.
Atomic zählte neben Fischer Sports und Blizzard zu den Skiherstellern, die vergangene Woche Besuch von Beamten der EU-Kommission bekamen.
(Quelle: Atomic)
Die Europäische Kommission hat in der vergangenen Woche unangekündigte Nachprüfungen bei mehreren Unternehmen der Skiausrüstungsbranche durchgeführt. Ziel der Maßnahme ist die Untersuchung möglicher Verstöße gegen Artikel 101 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, der Kartelle und wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen untersagt.
Fischer, Atomic und Blizzard betroffen
Laut Berichten der „Oberösterreichischen Nachrichten“ und der „Salzburger Nachrichten“ haben die Hersteller Fischer Sports und Atomic bestätigt, von den Durchsuchungen betroffen zu sein. Auch Blizzard, Tochter der Tecnica Group, wurde durchsucht. Man sei „überzeugt, stets in voller Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen gehandelt zu haben“ und biete „uneingeschränkte Zusammenarbeit“ an, hieß es von Tecnica. Fischer erklärte ebenfalls, mit den Behörden „vollumfänglich kooperieren“ zu wollen. Atomic teilte mit, „Gegenstand einer Untersuchung“ zu sein.
Die Durchsuchungen wurden von nationalen Wettbewerbsbehörden begleitet. Die Kommission betont, dass die Maßnahmen keinen Rückschluss auf die Schuld der Unternehmen zulassen und dem Ergebnis der Untersuchung nicht vorgreifen. Solche Verfahren können sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, abhängig von Komplexität und Kooperation der Beteiligten.


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