Geschäftsergebnis VF Corporation
23.05.2025, 13:41 Uhr
The North Face und Timberland legen leicht zu
Der US-Konzern VF Corporation verzeichnete 2024/25 sinkende Umsätze, konnte jedoch dank Sparmaßnahmen den Nettoverlust um über 80 Prozent senken. Während Vans und Dickies schwächelten, schnitten zwei große Outdoormarken positiv ab.
Das US-Unternemen VF Corporation erwartet fürs erste Quartal 2025/26 einen Umsatzrückgang von drei bis fünf Prozent.
(Quelle: Shutterstock)
Die VF Corporation, Mutterkonzern von The North Face, Vans und Timberland, hat im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatzrückgang von vier Prozent auf 9,50 Milliarden US-Dollar (8,40 Mrd. Euro) verbucht. Hauptgrund waren deutliche Einbußen bei Vans (-16 %) und Dickies (-12 %). Dagegen konnten sich die Outdoormarken Marken The North Face (+1 %) und Timberland (+3 %) dem negativen Trend entziehen und positive Impulse liefern.
Trotz rückläufiger Erlöse konnte der US-Bekleidungsriese seinen Nettoverlust im Jahresvergleich um über 80 Prozent auf 189,7 Millionen US-Dollar (167,6 Mio. Euro) senken – dank besserer Bruttomargen, geringerer Betriebskosten und konsequenter Sparmaßnahmen im Rahmen des „Reinvent“-Programms.
CEO Bracken Darrell zeigte sich mit dem vierten Quartal zufrieden: „Wir haben unsere Prognose für das Betriebsergebnis im vierten Quartal übertroffen, was die Effekte unseres Transformationsprogramms ‚Reinvent‘ widerspiegelt“, erklärte er in einem Statement.
Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres erwartet VF Corporation allerdings einen Umsatzrückgang von drei bis fünf Prozent (währungsbereinigt) und einen bereinigten operativen Verlust zwischen 110 und 125 Millionen US-Dollar (ca. 100 bis 110 Mio. Euro). Eine Jahresprognose wurde nicht abgegeben.