Neue Ziele abgesteckt 21.05.2021, 10:04 Uhr

Bis 2025 will Puma 90 Prozent seiner Produkte nachhaltig herstellen

Das Sportunternehmen Puma will bis 2025 neun von zehn seiner Produkte aus nachhaltigeren Materialien fertigen lassen, um damit mit seiner gesamten Produktpalette einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. 
Bald fast bei 100 Prozent: Puma will schnell noch nachhaltiger werden.
(Quelle: Puma)
2020 hat Puma einen wichtigen Meilenstein erreicht und 100 Prozent der wichtigsten Materialien für Textilien und Accessoires, wie etwa Daunen, Viskose und Baumwolle aus nachhaltigeren Quellen bezogen. Mehr als 97 Prozent des Leders, des Polyesters und der Kartonagen kamen 2020 ebenfalls aus zertifizierten Quellen. Das bedeutet, dass bereits im letzten Jahr fünf von zehn Produkten aus nachhaltigeren Materialien hergestellt wurden. Das neue Ziel heißt, bis 2025 sollen neun von zehn Produkten aus nachhaltigen Stoffen bestehen.
Durch die Verwendung solcher Materialien werden in der Produktion weniger Wasser und Chemikalien verbraucht, als dies bei herkömmlich hergestellten Materialien der Fall wäre. Als nächsten Schritt wird die Raubkatze die Menge an recyceltem Material bei Textilien und Accessoires erhöhen. Bis 2025 sollen etwa 75 Prozent des verwendeten Polyesters aus recycelten Quellen stammen. Als Teil dieses Bekenntnisses ist Puma der „Recycled Polyester Challenge“, einem Projekt der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange, beigetreten.
„Unsere Nachhaltigkeitsstrategie zielt darauf ab, die größtmöglich positive Wirkung zu erzielen, damit unsere Kundinnen und Kunden wissen, dass sie ein nachhaltiges Produkt kaufen, wenn sie ein Puma-Produkt erwerben“, erklärt Stefan Seidel, Head of Corporate Sustainability bei Puma. „Wir werden auch weiterhin fest daran arbeiten, unserem Nachhaltigkeitsleitsatz ‚Forever Better; gerecht zu werden“.
Nach der Einführung der ersten Nachhaltigkeitsstrategie vor mehr als 20 Jahren hat Puma sich eine umfassende Liste an Zielen gesetzt, die "10FOR25", die das Unternehmen und seine Produkte nachhaltiger machen. Zu diesen Zielen gehören zum Beispiel Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechte, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft.
In diesem Jahr hat Puma mehrere Kollektionen mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit lanciert. Bei der "ReGen"-Kollektion machte sich das Unternehmen Gedanken zum Thema Abfall und verwendet bei diesen Produkten Abfallstoffe aus der Produktion und andere recycelte Materialien: Schnittreste aus Leder und Baumwolle und recycelter Polyester aus Plastikabfällen. Die "Exhale"-Kollektion, die gemeinsam mit Model und Umweltaktivistin Cara Delevingne entworfen wurde, besteht aus recyceltem Polyester, und der CO2-Fußabdruck, der durch die Produktion der Kollektion entsteht, wurde ausgeglichen.
Die Produkte der "First Mile"-Kollektion, die erstmals 2020 auf den Markt kamen, werden aus nachhaltigem Garn hergestellt, der aus recyceltem Plastik gewonnen wird. In diesem Wiederverwertungsprozess werden durch First Mile auch Arbeitsplätze kreiert und Kleinstunternehmen in Taiwan, Haiti und Honduras unterstützt. 
Mit diesen Kollektionen und den anderen Produkten mit recycelten, veganen oder Bio-Materialien will Puma sein nachhaltiges Engagement zeigen, dazu alle Details im Video: 



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