Bilanz des ersten Halbjahres 26.07.2022, 14:12 Uhr

Deutscher Markt beschert Fenix sattes Umsatzplus

Die schwedische Fenix-Gruppe ist voll auf Kurs: Das erste Halbjahr 2022 konnte der Konzern mit einem satten Umsatzplus abschließen. Starke Zuwächse wurden vor allem in der Handelssparte erzielt – und insgesamt auch in Deutschland. 
(Quelle: Fenix Outdoor)
Sollte nicht noch etwas Unerwartetes passieren (Lockdowns), dann wird die schwedische Fenix-Gruppe ihren Netto-Umsatz von knapp 650 Mio. Euro aus 2021 im laufenden Geschäftsjahr deutlich übertreffen. Der Konzern, zu dem unter anderem Fjällräven, Hanwag, Primus und Globetrotter gehören, erwirtschaftete im ersten Halbjahr 335,8 Mio. Euro, was ein Plus von 29,9 Prozent bedeutet. Das Betriebsergebnis belief sich auf 28,1 Mio. Euro. Hier konnte sich Fenix um 29 Prozent steigern. Die Gruppe unterteilt sich dabei in drei Bereiche: Brands, Frilufts und Global Sales. Unter Brands sind die Marken Fjällräven, Hanwag, Primus, Royal Robbins und Tierra zusammengefasst, Frilufts bezeichnet die Handelssparte mit unter anderem den Unternehmen Naturkompaniet, Friluftsland und Globetrotter. Global Sales steht für die Distributoren, die mehr als eine der Marken verkaufen. Den stärksten Zuwachs erlebten im ersten Halbjahr 2022 die Handelshäuser mit 33,6 Prozent (absolut: 149,6 Mio. Euro), gefolgt von den Brands mit 28,9 Prozent (88,4 Mio. Euro) und den Distributoren mit 23,8 Prozent (93,1 Mio. Euro).
 
CEO Martin Nordin hob in seiner Analyse besonders häufig den deutschen Markt hervor – sowohl, was den Erfolg bei der Sparte Frilufts betraf (plus 56,9 Prozent), als auch die Steigerungen, welche die Industriemarken erzielen konnten (30,8 Prozent). Kein Wunder, hatte dieser doch hatte mit insgesamt 118 Mio. Euro Umsatz  in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen erheblichen Beitrag zum Erfolg (31,4 Mio. Euro Brands, 86,6 Mio. Euro Frilufts = Globetrotter). Deutschland ist für die Fenix-Gruppe damit und natürlich auch grundsätzlich der bei Weitem stärkste Markt, gefolgt von Amerika (52,7 Mio. Euro) und anderen nordischen Ländern ohne Schweden (44,2 Mio. Euro). Das Heimatland rangiert gleich dahinter auf Platz vier (37,4 Mio. Euro).     



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