Arbeitnehmern wird gekündigt 24.07.2018, 10:58 Uhr

Bench muss alle Stores schließen

Die Schließung der 14 Bench-Filialen in Deutschland, Österreich und Niederlande bis Mitte August ist beschlossen. Der neue Eigentümer der Marke Bench wollte sie nicht übernehmen.
Alle 14 Bench-Stores werden nach Insolvenz und Übernahme der Marke Bench geschlossen.
(Quelle: Bench)
Die Bench International Retail GmbH (BIRG) wird, so eine Mitteilung des Insolvenzverwalters Rolf G. Pohlmann, den Geschäftsbetrieb einstellen und bis Mitte August sukzessive ihre 14 Stores in Deutschland, Österreich und den Niederlanden schließen. Dies beschloss die Insolvenzverwaltung im Einvernehmen mit der BIRG-Geschäftsführung nachdem der neue Eigentümer der Markenrechte an Bench, die US-amerikanische Investment- und Beratungsfirma Gordon Brothers, auf Vorschläge zur Weiterführung des Filialnetzes bisher nicht reagiert hat. Die betroffenen rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BIRG erhalten diese Woche ihre Kündigungen.
Auch die Dienstleistungs- und Administrationsgesellschaft Bench International GmbH (BIG) hat ihren Geschäftsbetrieb mangels Fortführungsperspektive bis auf kleinere Abwicklungsarbeiten eingestellt. Den knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten die Kündigungen ausgesprochen werden.
Rolf G. Pohlmann bedauert sehr, dass „die Fortführung der beiden deutschen Bench-Gesellschaften nicht möglich ist. Angesichts des fehlenden Interesses des neuen Markeninhabers sowohl an unseren administrativen Einheiten, als auch am Filialnetz und der nur noch geringen Warenbestände in den Stores haben wir aber keine andere Wahl. Unsere Einschätzung, dass das Schicksal der deutschen Gesellschaften aufgrund der speziellen Struktur der Bench-Gruppe de facto in Händen der britischen Insolvenzverwaltung lag, hat sich leider als richtig erwiesen. Diese war jedoch von Beginn an nur am Verkauf der Markenrechte interessiert“.



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