Bilanz auf der ISPO Munich
03.02.2019, 14:28 Uhr

Sport 2000 feiert „bestes Jahr der Geschichte“

Auf der ISPO präsentierten die Bosse von Sport 2000 Deutschland einige Rekordzahlen. Dargelegt wurde auch, wer auf Lieferantenseite zu den Gewinnern gehörte – und welche  Herausforderung aktuell als die größte gesehen wird.
Zogen Bilanz auf der ISPO: (v.l.n.r.) Hans-Hermann Deters, Andreas Rudolf (beide Geschäftsführer von Sport 2000) und Michael kuhls (Bereichsleiter Marketing)
(Quelle: Florian Bergener)
„2018 ist das bisher beste Jahr unserer Unternehmensgeschichte“, erklärte Geschäftsführer Andreas Rudolf in seiner Einführungsrede und bezog sich in diesem Zusammenhang auf drei Punkte: die Steigerung des Zentralregulierungsvolumens um elf Prozent, die Rekordanzahl der Mitglieder im Verbund (1.025; Vorjahr: 995) und den Außenumsatz von 2,02 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,89 Mrd. Euro). „Diese Zahlen sind kein Zufallsprodukt, sondern unserer frühen strategischen Neuausrichtung im Jahr 2013 geschuldet“, ergänzte sein Geschäftsführer-Kollege Hans-Hermann Deters, der dabei auf das Drei-Säulen-Modell von Sport 2000 verwies: Zu den Partnerunternehmen zählen die Spezialisten (528; 52 Prozent), die Generalisten (419; 41 Prozent) sowie die Einheit Lifestyle (Sneaker- und Streetwear-Häuser) und die Online Pure Player (zusammen 45; vier Prozent). Dazu kommt noch der eine oder andere Schuhhändler (33; drei Prozent).
Einen Blick darauf, wie sich die Lieferanten der Verbundgruppe im abgelaufenen Jahr entwickelt waben, warf Andreas Rudolf, und der Geschäftsführer hob dabei unter anderem eine Marke hevor: Puma habe es geschafft, sich als drittstärkster Lieferant zu etablieren (Vorjahr: Platz sechs). „Wir haben mit der Marke über die letzten Jahre gut und auf Augenhöhe gearbeitet. Daher freut uns gerade diese Entwicklung auch außerordentlich“, bemerkte er.
Die größte Herausforderung für die Branche sieht Rudolf nicht so sehr beim Thema Digitalisierung, sondern in puncto Personalausbildung und -beschaffung. „Es ist extrem wichtig, dass der Mensch wieder stärker in den Vordergrund rückt“, betonte er und kündigte an: „Wir, die gesamte Sport-2000-Gruppe, werden daher 2019 dafür nutzen, in das Thema Personal, das heißt in die Mitarbeiter auf der Fläche, zu investieren.“



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