Bilanz 2021 und Zukunftsstrategie 22.06.2022, 11:52 Uhr

Sport 2000 International wächst und wird zu One Sport 2000

Das Geschäftsjahr 2021 hat Sport 2000 International Rekordumsätze beschert. In Zukunft will die Verbundgruppe noch einheitlicher auftreten – und dokumentiert das mit einem erweiterten „Markennamen“.
(Quelle: Sport 2000)
Nach dem Horror-Pandemie-Jahr 2020 hat sich die Sportartikelbranche wieder sehr gut erholt – und so ging es auch Sport 2000 International. Im abgelaufenen Jahr erzielte die Verbundgruppe mit ihren 3.556 angeschlossenen Geschäften aus 25 Ländern einen Außenumsatz von 5,3 Mrd. Euro. Dies bedeutete ein starkes Plus von 22,5 Prozent. Etwas über drei Viertel entfielen dabei auf den DACH-Markt, der rund 4,1 Mrd. Euro einspielte (1.454 Händler, 2.268 Läden). Als Erfolgsfaktoren nennt CEO Margit Gosau die strategische Ausrichtung der letzten Jahre, über die gesamten Sport-2000-Länder hinweg: „Der Fokus auf länderübergreifende Kollaborationen, internationalen Kooperationen mit der Industrie, der fortschreitenden Expansion und der Spezialisierung auf höchstem Niveau, gepaart mit unserem Human Touch, hat sich in einem sehr forderndem Marktumfeld erneut als sehr erfolgreich erwiesen. Ein Weg, den wir auf internationaler Ebene konsequent ausbauen und weiterentwickeln“, erklärt Gosau. Dazu zählt natürlich auch das Konzept der Spezialisierung – mit gerade in Deutschland mittlerweile sieben Absolut-Run- und genauso vielen Absolute-Teamsport-Stores. Dazu kommen von letzterem Format je zwei in Österreich, den Niederlanden und Belgien. Doch das soll nicht das Ende der Fahnenstange sein: Sport 2000 will noch in diesem Jahr weitere Absolute-Run- und Absolute-Teamsport-Läden in Deutschland, Belgien, der Schweiz, Ungarn und Bulgarien eröffnen. Gosau bemerkt dazu: „Die rasche, internationale Expansion bestätigt, dass die Absolute-Formate die Zukunft des Sportfachhandels sind.“

Aus Sport 2000 soll weltweit One Sport 2000 werden

Darüber hinaus will die Verbundgruppe international noch einheitlicher auftreten und sichtbarer werden. So stellt diese ihrem Namen jetzt ein „One“ voran. „Oft ist es wichtig, sich von alten Mustern zu trennen, um das große Ganze zu verwirklichen. Wir haben bei Sport 2000 erkannt, dass wir als internationale
Sportfachhandelsgemeinschaft noch näher zusammenrücken müssen, um weltweit als One Sport 2000 wahrgenommen zu werden. Nur so können wir kommende Herausforderungen gemeinsam meistern und erfolgreich in die Zukunft des Sportfachhandels gehen“, begründet Gosau diesen Schritt. Sie verweist zudem darauf, dass die Gruppe mit der neuen, internationalen Kampagne „Welcome Home“ und dem globalen Claim „Home of Experts“ bereits im Mai 2022 in diese Richtung gegangen sei. „Wir positionieren uns damit in allen Sport-2000-Ländern mit einem einheitlichen Markenauftritt“, betont Gosau. Für 2022 und 2023 sind weitere Projekte geplant, um die Verbundgruppe über Ländergrenzen hinweg zu vereinen. 
 
Ein wichtiger Fokus soll bei Sport 2000 künftig auch in einem noch professionelleren Informationsmanagement mit Daten liegen. Das gilt nicht nur für den Online-, sondern auch für den Offline-Handel. Noch in diesem Sommer, so die Ankündigung, wird Sport 2000 eine gemeinsame Database an den Start bringen, „in der die internationalen PoS-Daten laufend aktualisiert und analysiert werden“, wie Gosau erklärt. So gelinge es, „frühzeitig auf Trends und Veränderungen zu reagieren und einen Mehrwert für unsere strategischen Partner zu generieren“.
Roland Felder (li.), Geschäftsführer von Sport 2000 Schweiz, ist neues Mitglied des Aufsichtsrats der internationalen Organisation. Neben ihm deren CEO Margit Gosau. 
 
Quelle: Sport 2000

Schweiz-Chef neu im Aufsichtsrat  

Eine wichtige Personalie noch zum Abschluss: In den Aufsichsrat von Sport 2000 gewählt wurde Roland Felder, Chef der Schweizeer Organisation. Er folgt damit auf Hans-Hermann Deters, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Die weiteren Mitglieder sind Dr. Holger Schwarting (Österreich, Vorsitzender), Matthias Grevener (Deutschland, Stellvertreter), Marius Rovers (Niederlande) und Jean-Louis Parent (Frankreich).
 



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