SAZsport Barometer Indexwerte
05.09.2022, 10:48 Uhr

Engere Zusammenarbeit erwünscht

In der letzten SAZsport Barometer-Umfrage wollten wir es genau wissen: Was sind die Punkte, bei denen eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel sinnvoll ist? Zwei Themen ragen dabei heraus.
(Quelle: Shutterstock/Sergey Nivens)
Ein Gastbeitrag von Stefan Brunner
Die Umfrage des SAZsport Barometers im Juli 2022 hat es deutlich gemacht: Eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel ist von beiden Seiten klar erwünscht. Vor allem zwei Themenbereiche ragen dabei besonders heraus: Warenverfügbarkeit und die Gestaltung der Zukunft der Branche. Zunächst aber fallen die deutlich positiven Indexwerte bei allen abgefragten Themen auf. Das zeigt, dass sowohl Industrie als auch Handel davon überzeugt sind, dass über eine intensivere Zusammenarbeit einige der aktuellen ‚Hausaufgaben‘ besser zu lösen sind. Diese Bereitschaft ist eine erfreuliche Ausgangssituation. Aber was genau steht bei den beiden Themenbereichen im Fokus?

Warenverfügbarkeit

Zu Beginn der Pandemie, als die stationären Läden geschlossen waren, war es für den Händler die große Herausforderung, die getätigten Bestellungen zu stornieren/zu verschieben. Von einem ‚zu viel‘ an Ware wurde durch die Lieferkettenproblematik dann bald ein ‚zu wenig‘ an Ware. Von der allgemeinen Idealvorstellung – zum richtigen Zeitpunkt die richtige Ware in der richtigen Menge verfügbar zu haben – hat man sich in den vergangenen Monaten also eher entfernt. So ist nachvollziehbar, dass das Thema ‚Warenverfügbarkeit‘ sowohl für den Handel als auch für die Industrie einstimmig der Pain Point schlechthin ist, den man in einer intensiveren Zusammenarbeit zu minimieren versucht. Trotzdem ist die Aufgabe alles andere als banal – hinter dem Schlagwort verbergen sich verschiedene Facetten. Deshalb haben wir entschieden, im aktuellen SAZsport Barometer den Punkt ‚Warenverfügbarkeit‘ zu vertiefen, um Ansatzpunkte zu einem weiteren Austausch mit möglichen Lösungsansätzen zu erhalten.

Die Gestaltung der Zukunft der Branche

Das zweite Thema, das bei allen Beteiligten ganz oben auf der Prioritätenliste einer engeren Zusammenarbeit steht, ist strategischer Art: ‚die Gestaltung der Zukunft der Branche‘. Das zeigt sehr deutlich, dass ein einfaches ‚Weiter so‘ nicht mehr möglich ist. Es zeigt aber auch, dass man hier aktiv die Sache in die Hand nehmen und nichts dem Zufall überlassen möchte. Und – auch das ist erfreulich – dass man (erstmalig oder wieder?) als Branche denkt, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Man scheint zu spüren, dass gemeinsam sehr viel mehr möglich ist als bisher.
Quelle: iSCM
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