Fachbesucherzahl bleibt stabil 04.09.2017, 11:01 Uhr

Eurobike zieht positive Bilanz 

Die Eurobike verzeichnete 42.590 Fachbesucher, also fast exakt so viele wie im Vorjahr. Der Rückgang der Fachbesucher ist damit beendet. Die Aussteller äußern Lob.
Die Modenshow war auch 2017 wieder ein beliebtes Fotomotiv.
Die Zahl der Endverbraucher lässt sich aufgrund der Reduktion auf einen Tag kaum vergleichen: An dem einzigen Endverbrauchertag in diesem Jahr kamen 22.160 Personen. An den zwei Festivaltagen 2016 zusammen passierten über 34.000 Besucher den Eingang. 2015 waren es dagegen lediglich 20.000 Endverbraucher gewesen, und das an ebenso zwei Tagen.
Das Publikum kam 2017 aus 101 Nationen, die 1.400 Ausstellern aus 50 Ländern, die 1.654 Journalisten und Blogger aus 39 Ländern. Die Ausstellfläche  war laut Veranstalter komplett belegt. Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen, bilanziert die 26. Auflage der Leitmesse: „Die Eurobike 2017 war mit einer hohen Intensität des geschäftlichen und fachlichen Austausches ein großer Erfolg. Für viele Kunden ist sie der wichtigste Treffpunkt und eine einzigartige Möglichkeit, mit Entscheidungsträgern aus aller Welt zu sprechen.“
Bereichsleiter Stefan Reisinger erklärt: „Wir sind mit dem Messeverlauf zufrieden, auch wenn sich nach einem sonnigen Start viel Regen breit machte. Mit erneut hochkarätigen Besuchern im absatzstärksten Raum Europas bleibt die Eurobike ein Garant für gute Kontakte und Geschäfte sowie ein verlässliches Schaufenster für die Branche.“ Auf einem konstant hohen Niveau von 62 % reisten die Gäste in diesem Jahr aus dem Ausland zur Eurobike nach Friedrichshafen.
Die Eurobike in Friedrichshafen bietet dafür nach Meinung vieler Branchenexperten die szenegerechte und professionelle Plattform. Volker Dohrmann, Brandmanager bei Stevens fasst zusammen: „Wir sind mit der Messe und dem Zulauf sehr zufrieden: Publikum, Handel, Orderverhalten, alles auf sehr hohem Niveau, sogar besser als in den letzten zwei Jahren. Wir mögen die Atmosphäre in Friedrichshafen und gucken sehr optimistisch in die 2018er-Saison.“
„Überzeugen konnte der Branchengipfel auch als Kongressfunktion mit zahlreichen messebegleitenden Konferenzen, Seminaren und Workshops im Rahmen der Eurobike Academy“, freut sich Projektleiter Dirk Heidrich. Darüber hinaus konnten nach Angaben der Messe Friedrichshafen die Eurobike Awards und die sieben Erlebniswelten des Eurobike Festival Days mit ihren Mitmachangeboten und Infoveranstaltungen beim Publikum punkten. Die Renner in diesem Jahr: Das vielfältige Radreiseangebot von Holiday on Bike, Radaction und Performance Area, Fashion Shows und nicht zuletzt die Demo Area mit 3.000 Testrädern.
Die Messeorganisatoren freuen sich weiter über breite Zustimmung am künftigen Eurobike-Konzept. Martin Schamböck, Director Brand Management bei Focus Bikes sagt dazu: „Messetermine im Juli sind grundsätzlich besser. Bei internationalen Geschäftsentwicklungen beginnt die Auftragsvergabe im Juli, eigentlich hätten die Messeorganisatoren die Eurobike vor langer Zeit in den Juli verlegen sollen.“ Nächstes Jahr findet die Eurobike von Sonntag, 8. Juli bis Dienstag, 10. Juli 2018 statt und richtet sich durch die frühe Terminierung ausschließlich an das Fachpublikum.
Als Neuheitentest für sportiv ausgerichteten Fahrradhersteller finden die Eurobike Media Days vom 4. bis 6. Juli 2018 in der Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss- Ladis statt. Als Zwischentag wird der 7. Juli mit individuellen Zielgruppenansprachen – von Kongressen, Testfahrten, Präsentationen bis hin zu so genannten Closed-Door-Meetings – belegt.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, meint: „Die Eurobike ist ein echter Leuchtturm in der Zukunftslandschaft der Fahrradmobilität. Die Fahrradwirtschaft im Südwesten ist ein wichtiger Teil unserer starken Wirtschaft. Dass die Leitmesse der gesamten Branche in Baden-Württemberg stattfindet, ist Ausdruck dieser Stärke.“
Frank Peiffer, Managing Director von Shimano Europe, sagt: „Die Eurobike was dieses Jahr gut besucht, und dies trotz oder vielleicht auch gerade wegen des vielen Regens. Wir hatten an allen Tagen viele interessierte Messebesucher am Stand. Dabei lag dieses Jahr der Schwerpunkt eher auf dem deutschsprachigen Raum, wobei aber leider gerade im weltweit internationalen Besuch ein Rückgang zu verzeichnen war. Wie der neue Termin im nächsten Jahr angenommen wird, bleibt abzuwarten. Es wäre zu wünschen, dass der Besucherzuspruch erhalten bleibt und der internationale Teil wieder etwas aufholen kann.“
Bernhard Lange, geschäftsführender Gesellschafter von Paul Lange & Co, bilanziert: „Die Eurobike 2017 hat sich einmal mehr als der Nabel der Fahrradwelt präsentiert und ist als der weltweit wichtigste Branchentreffpunkt bestens etabliert. Trotz geringerer Händler-Kontaktzahlen sind wir daher mit der Eurobike 2017 sehr zufrieden. Die Stimmung im Markt ist generell sehr positiv und der Markt bleibt dynamisch. Allerdings lässt uns auch das Feedback, das wir vom Handel und anderen Marktteilnehmern bekommen, durchaus mit einiger Besorgnis auf die Planungen für die Eurobike 2018 blicken. Wir werden die Situation in den nächsten Wochen und Monaten sehr genau beobachten und analysieren.“
Wolfgang Renner, Geschäftsführer von Merida & Centurion, berichtet: „Eines ist klar: Was die Branche braucht, ist eine internationale Fahrradplattform. Da die Eurobike die größte internationale Bike-Ausstellung ist, brauchen wir sie. Die Zeit bleibt nicht stehen und da die Verkaufszahlen der E-Bikes bei 60 bis 70 % liegen, halte ich es für richtig, die Ausstellung zu einem früheren Zeitpunkt abzuhalten, um einen guten Start in die Saison zu haben. Natürlich diskutiert jeder darüber, aber wir und die Eurobike haben diese Entscheidung getroffen und ich bin der Meinung, dass es richtig ist.“
Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad Industrie Verbands, erklärt: „Die Stimmen aus dem ZIV-Mitgliederbereich sind auch in diesem Jahr wieder überwiegend positiv, das Interesse der Fachbesucher ist erneut auf hohem Niveau. Und auch die Resonanz von Medien und Politik ist im Jubiläumsjahr des Fahrrads besonders stark zu spüren und zeigt die Bedeutung von Fahrrad, E-Bike und der Eurobike, als internationale Leitmesse, in der öffentlichen Wahrnehmung. Wir wünschen uns, dass sich dies auch in 2018 fortsetzt.“
Volker Dohrmann, Brand & Marketing Manager bei Stevens, berichtet: „Wir sind mit der Messe und dem Zulauf sehr zufrieden: Publikum, Handel, Orderverhalten, alles auf sehr hohem Niveau, sogar besser als in den letzten zwei Jahren. Wir haben unser Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum abgeschlossen, bei der gleichen Anzahl von Rädern, was sich durch die deutlich größere Nachfrage nach E-Bikes erklärt. Auch hier achten die Leute verstärkt auf E-Bikes, nehmen aber auch unser Vollsortiment wahr. Wir mögen die Atmosphäre in Friedrichshafen und schauen sehr optimistisch in die 2018er-Saison.“
Reto Aeschbacher, Marketing Division Manager bei Scott Sports, findet: „Eine internationale Leitmesse wie die Eurobike, ist für die Branche wichtig. So kann neben den Kontakten zum Handel auch mit den Medien, Produzenten und anderen Partnern gesprochen werden. Eine starke Aussage als Branche hilft dem Thema Bike und es können neue Trends, wie Mobilität oder E-Bikes einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Es ist ein Fakt, dass sich die Termine in der Industrie verändert haben. Dem wollen wir auch mit der Eurobike Rechnung tragen und die Produkte auch dort als erstes präsentieren. Deshalb unterstützen wir auch die Idee, die Messe auf einen früheren Zeitpunkt zu verlegen.“
Bernd Lesch, Head of Export bei der Winora Group, meint: „Für unsere Gruppe ist solch eine Plattform sehr wichtig – ohne Wenn und Aber. Unsere Besucherzahlen waren an allen Tagen sehr erfolgreich und wir freuen uns über eine Medienpräsenz, wie wir sie sonst nirgendwo haben würden. Zur neu konzipierten Eurobike 2018 werden wir definitiv wieder dabei sein. Auch wenn wir es sehr schade finden, dass es keinen Endverbrauchertag geben wird und eine solche Messe das Ordern nicht ersetzen kann. Wir möchten nicht die Saison der Händler verkürzen. Standortdiskussionen finden wir müßig – man kann es nie allen recht machen.“
Daniel Gareus, Head of Marketing bei Cosmic Sports, findet: „Wir haben uns gefreut, auf der diesjährigen Eurobike unseren 20. Geburtstag gebührend zu feiern. Die internationale Leitmesse ist immer wieder ein Treffpunkt, um langjährige Freunde und Bekannte aus dem internationalem Umfeld einmal im Jahr zu treffen und sich gemeinsam auszutauschen.“
Gernot Moser, Head of Sales Bike Sports bei Vaude, bilanziert: „Wir sind sehr zufrieden. Unser Stand war durchgehend gut besucht, unsere Marke wird stark nachgefragt. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei uns am Stand, mit dem er dem Thema Fahrradmobilität auch politisch Gewicht verleiht. Sehr gut wurde von unseren Besuchern unser digitales Angebot, besonders die VR-Brillen, angenommen.“
Torsten Mendel, Marketing/PR-Manager bei Abus, zeigt sich zufrieden: „Die Eurobike 2017 war für uns sehr erfolgreich. Unsere neuen Produkte sind sehr gut angekommen und von nationalen als auch internationalen Fachbesuchern sehr gut angenommen worden. Die Eurobike war, ist und wird immer ein wichtiger Bestandteil unseres Messekalenders sein. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“
Doris Klytta, PR Manager bei Schwalbe Ralf Bohle, berichtet: „Unser Messestand war über die Tage sehr gut besucht. Grundsätzlich haben wir festgestellt, dass weniger deutsche Händler da waren, dafür verstärkt internationales Publikum. Besonders erfreulich war der Gewinn des Eurobike Green Awards für unseren neuen ‚Road Cruiser‘-Reifen mit nachhaltigem Green Compound. Das Konzept kommt auch bei unseren Kunden sehr gut an.“
Hanna Gehlen, Projektmanagerin Croozer, berichtet: „Unser Stand war die ganze Zeit über stark frequentiert. Das freut uns sehr. Wir sind stolz auf unsere neuen Produkte und der Handel scheint sehr interessiert und begeistert davon zu sein. Deshalb machte die Eurobike 2017 für uns ganz besonders viel Spaß.“
Sebastian Göttling von Busch & Müller, findet: „Eine sehr schöne Messe. Nach einem Mittwoch mit gefühlt etwas weniger Besuchern hat der Donnerstag unglaublich gekracht und alle Erwartungen deutlich übertroffen. Wunderbar.“
Malte Köttgen, Geschäftsführer von Bico Zweirad Marketing, findet: „Die Eurobike bedeutet für uns in erster Linie, für unsere Händler vor Ort zu sein. Wir freuen uns, zum ersten Mal auf der richtigen Straßenseite der Messe teilzunehmen, unsere Händler haben das durchaus begrüßt, vor allem auch die kürzeren Wege. Und wir haben in einer sehr gelösten und entspannten Atmosphäre intensive Gespräche und Termine gehabt. Wir sind sehr gespannt darauf, wie wir die Eurobike im nächsten Jahr antreffen werden. In 2017 haben wir mit unseren Händlern eine gute Messe begangen.“
Richard Thomas, Sales und Marketing Manager DACH bei Endura, meint: „Ein tolles Ergebnis: Unsere Gäste repräsentierten mindestens 80 % des Endura-Umsatzes. Wem Kundenkontakt wichtig ist, der darf diese Messe nicht auslassen. Den Händlern liegt die zukünftige Terminierung besonders am Herzen um vor der Orderplatzierung alle Innovationen begutachten zu können.“
Martin Schamböck, Director Brand Management bei Focus Bikes, sagt: „Messetermine im Juli sind grundsätzlich besser. Bei internationalen Geschäftsentwicklungen beginnt die Auftragsvergabe im Juli – eigentlich hätten die Messeorganisatoren die Eurobike vor langer Zeit in den Juli verlegen sollen.“
Tamara Winograd, Leiterin Marketing und Kommunikation Bosch eBike Systems, erklärt: „Auf der Eurobike wurde deutlich, E-Bikes tragen maßgeblich zur Renaissance des Fahrrads bei. Immer mehr Menschen interessieren sich für dieses intelligente und zukunftsweisende Fortbewegungsmittel, das die Mobilität verändert: schnell, flexibel und nachhaltig unterwegs sein – das E-Bike macht’s möglich. Insbesondere im urbanen Raum wird das E-Bike in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.“
Chiara Carozzi, Marketing & Communication Manager von Michelin Technical Soles, resümiert: „Die Eurobike war sehr erfolgreich für uns: Wir hatten viele interessante Gespräche und haben großartiges Feedback für unsere Produkte erhalten.“
Ulrike Saade, Geschäftsführerin von Velokonzept Saade, sagt: „Beim 16. Eurobike Travel Talk wurden die neusten Trends des internationalen Fahrradtourismus präsentiert und diskutiert. Mehr als 250 Teilnehmer aus über 20 Nationen besuchten hochkarätige Vorträge und Panel-Diskussionen zu den Themen Infrastruktur, E-Mountainbike, Smart Cycling und Rennrad. Das touristische Potenzial von Großveranstaltungen wie des „Grand Départ“, der Tour de France 2017 in Düsseldorf oder des 200. Geburtstages des Fahrrads in Mannheim standen dabei genauso im Mittelpunkt wie erfolgreiche Kooperationen zwischen der Fahrrad- Wirtschaft und der Tourismus-Branche.“
Andreas Liertz, Vertriebsleiter von Elby Bike Europe, findet: „Für unsere Erstpräsentation der Marke Elby haben wir mit der diesjährigen Eurobike eine Super-Plattform vorgefunden mit einem großen Zuspruch an internationalen, aber auch deutschen Fachbesuchern bei uns am Stand. Für uns war es schön zu sehen, dass die Besucher neuen Fahrradkonzepten, aber auch dem Heckmotor offen gegenüber stehen. Die Eurobike-Besucher suchen nach Vielfalt und werden auf der Eurobike dabei sehr gut bedient.“
Assaf Biderman, CEO von Superpedestrian (Copenhagen Wheels), erklärt: „Für uns ist es eine tolle Messe: Die Eurobike ist dieses Jahr wieder sehr gut besucht und wir haben viele wertvolle Kontakte gehabt. Die Entscheidung, nächstes Jahr die Eurobike bereits im Juli auszutragen, halte ich für richtig. Es hilft den Händlern dabei, früher ihre Sortimentsentscheidungen zu treffen.“
Dirk Janz, Geschäftsführer von Bikeaction, berichtet: „Die Eurobike läuft super! Wir sind froh, dass wir hier sind und finden auch das neue Konzept 2018 mit neuem Termin gut.“
Cristiano De Rosa, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma, findet: „Meine Bilanz zur Eurobike 2017 ist sehr positiv. Wir hatten guten Besuch von Fachpublikum bis hin zu den Endkunden. Ich bin auch guter Dinge, was die neue Datierung 2018 betrifft und möchte dem Wandel optimistisch entgegenschauen. Bislang richtet sich meine Firma im März an die Distributoren und im Juli an die Händler. Wenn es gelingt, das in Zukunft hier zu bündeln, ist ein großer Wurf gelungen. Es liegt an uns, gute Produkte mit einer guten Strategie zu präsentieren.“
Tobias Erhard, Marketing Manager bei Sram, sagt: „Die Messe hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben wieder überdurchschnittlich viele Besucher an unserem Stand. Die Leute sind sichtbar begeistert von unseren neuen Produkten, wie etwa die Funkschaltung eTap oder die Eagle-Technologie mit der Zwölf-Gang-Kassette, mit denen wir uns als Technologieführer beweisen konnten und die genau den Nerv des Publikums treffen. Wir werden nächstes Jahr definitiv mit einem gleich großen Stand dabei sein.“
Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin von Riese & Müller, sagt: „Die Eurobike 2017 war für uns wieder eine erfolgreiche und wichtige Messe. Besonders den neuen Kontakt zum internationalen Fachpublikum und den intensiven Austausch mit unseren vielen Fachhändlern und Lieferanten schätzen wir sehr.“



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