Inklusion in der Outdoor-Branche
05.12.2025, 09:10 Uhr
OUTO stellt neue Changemaker-Generation vor
Die Organisation Opening Up The Outdoors (OUTO) hat den zweiten DACH-Jahrgang seiner Changemaker-Initiative gefeiert. Die 13 AbsolventInnen setzen sich für mehr Repräsentation und Zugang von marginalisierten Gruppen im Outdoor-Bereich ein.
Im Patagonia-Store in München präsentierte die Organisation OUTO die neuen Changemaker DACH.
(Quelle: Outo)
Am 29. November präsentierte die gemeinnützige Organisation Opening Up The Outdoors (OUTO) im Patagonia-Store München den zweiten DACH-Jahrgang ihrer Changemaker-Initiative. 13 AbsolventInnen der „Class of 2025“ stellten dort ihre Projekte vor, die auf mehr Inklusion und Sichtbarkeit von marginalisierten Gruppen im Outdoor-Bereich abzielen.
Das zwölfwöchige Programm umfasste Mentoring, Coaching, Co-Creation sowie „Lunch & Learn“-Sessions mit internationalen ExpertInnen und Outdoor-Marken. Ziel ist es, Hürden abzubauen und eine vielfältige Outdoor-Community zu schaffen.
Diskriminierung in Outdoor-Räumen
Die Veranstaltung folgte unmittelbar auf die Veröffentlichung der OUTO-Studie „Belonging Without Barriers“, laut der 65 Prozent der befragten People of Colour (PoC) in deutschen Natur- und Outdoor-Räumen Diskriminierung erfahren haben. Die Changemaker-Projekte greifen diese Herausforderungen auf und entwickeln neue Ansätze für sichere und inklusive Erlebnisse im Freien.
OUTO wurde 2021 gegründet und ist Teil der It’s Great Out There Coalition, einer Organisation mit Sitz in Brüssel, die sich für die Förderung von Outdoor-Aktivitäten und die Bekämpfung von Bewegungsmangel in ganz Europa einsetzt. OUTO arbeitet mit Branchenpartnern und Community-Leadern zusammen, um langfristige Veränderung zu bewirken.
Co-Gründer Keme Nzerem betonte: „Es war äußerst bereichernd, direkt von den neuesten DACH-Changemakern zu hören und zu erleben, wie jeder von ihnen eine Führungsrolle übernimmt, um systemische Veränderungen im Outdoor-Sektor und in der Gesellschaft voranzutreiben.“