Branchenübergreifendes Projekt 19.05.2021, 10:12 Uhr

Lenzing ist Teil der „Circular Fashion Partnership“

Der österreichische Faserspezialist Lenzing geht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Das Unternehmen organisiert in Kooperation mit Modemarken, Textilproduzenten und Recyclern die Verwendung von Textilabfällen zur Herstellung neuer Modeprodukte.
Lenzing sammelt Textilabfälle aus der Produktion ein, um sie bei der Herstellung neuer Produkte zu verwenden.
(Quelle: Lenzing)
Durch ihre Beteiligung an der „Circular Fashion Partnership“ trägt die Lenzing Gruppe proaktiv zur Entwicklung und Umsetzung neuer Systeme bei, um Textilabfälle aus der Produktion einzusammeln und zurück in die Herstellung neuer Modeprodukte zu leiten. Darüber hinaus sucht die Partnerschaft nach Lösungen für unverkaufte Lagerbestände, die sich im Lauf der Pandemie durch Covid-19 angehäuft haben. Hierbei ist es ihr Ziel, Aufsichtsbehörden und Investoren trotz bestehender Hindernisse für die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Bangladesch zu mobilisieren. Die Initiative bietet Bangladesch die bedeutende Gelegenheit, eine Führungsrolle in der Kreislaufwirtschaft einzunehmen, indem es die Kapazitäten des Landes im Bereich Recycling nach oben schraubt und einen Mehrwert aus den Abfallströmen der Modebranche schöpft.

„In Zusammenarbeit mit Unternehmen, denen Nachhaltigkeit ebenfalls ein großes Anliegen ist, wollen wir neue Geschäftsmodelle mit vermehrt zirkulären Abläufen schaffen. Gemeinsam werden wir zu einer Reduktion von Textilabfällen beitragen und dabei den Einsatz von Recyclingfasern erhöhen,“ erklärt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
Seit 2017 verbindet Lenzings Refibra-Technologie die umweltbewusste Lyocell-Technologie mit einem geschlossenen Produktionsprozess und wiederverwerteten Baumwollabfällen. Aktuell besteht die Faser noch zu 30 Prozent aus recycelten Textilabfällen als Rohmaterial.



Das könnte Sie auch interessieren