Nach Verlustjahr
02.06.2025, 12:58 Uhr
Hummel meldet Umsatzrekord und Rückkehr in die Gewinnzone
Der dänische Sportartikelanbieter Hummel hat 2024 ein Umsatzplus von neun Prozent erzielt und erstmals seit zwei Jahren wieder einen Nettogewinn ausgewiesen. Insbesondere der Teamsportbereich und eine fokussierte Markenstrategie trugen zum Turnaround bei.
In Europa legte Hummels Teamsport-Sparte um 20 Prozent zu – vor allem dank verstärktem Engagement im Amateurbereich.
(Quelle: Shutterstock/Erman Gunes)
Hummel blickt auf ein starkes Geschäftsjahr 2024 zurück: Nach einem Nettoverlust von 13 Millionen Euro im Vorjahr hat der dänische Sportartikelanbieter im vergangenen Jahr ein Plus von 1,6 Millionen Euro erzielt. Grundlage dafür war ein Umsatzwachstum von neun Prozent auf 326 Millionen Euro – der vierte Umsatzrekord in Folge.
Die positive Entwicklung Hummels ist laut einem Beitrag auf ‚Fashion United‘ auf eine umfassende strategische Neuausrichtung zurückzuführen: Fokus auf das Kerngeschäft, schlankere Prozesse und die Reduktion von Lagerbeständen sorgten für ein verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19,2 Millionen Euro.
Besonders dynamisch entwickelte sich der Bereich Teamsport: In Europa verzeichnete die Sparte ein Umsatzplus von 20 Prozent. Zentrale Wachstumstreiber waren Aktivitäten im Amateurbereich. „Unser strategischer Vorstoß bringt uns unserem Ziel näher, bis 2028 mit 10.000 Vereinen zu arbeiten“, teilte das Unternehmen laut ‚Fashion United‘ mit. Auch das Geschäft mit Trikots von Partnervereinen wie Werder Bremen, AFC Sunderland, Real Betis und der dänischen Nationalmannschaft habe angezogen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechne Hummel mit einer stabilen Umsatzentwicklung. Wachstumspotenzial sehe die Marke insbesondere in den Kategorien Fußball, Handball und Kinderbekleidung.