Vorbild-Projekt 01.06.2018, 11:07 Uhr

Schuh Mücke stellt auf Warenwirtschaft IPOS um

Schuh Mücke, fränkischer Schuh- und Sportfilialist, führt an seinen 14 Standorten und der Firmenzentrale in Scheßlitz das webbasierte Warenwirtschafts- und Kassensystem IPOS ein.
Bei Schuh Mücke sind nun rund 70 Arbeitspätze in der Firmenzentrale in Schleßlitz mit dem neuen IPOS-System ausgestattet.
(Quelle: Schuh Mücke)
Schuh- und Sporthändler Mücke arbeitet seit dem 29. April mit dem neuen Warenwirtschafts- und Kassensystem IPOS, das von ANWR-Tochter EBG Data GmbH entwickelt wurde. Alle 14 Filialen und die Firmenzentrale im fränkischen Scheßlitz wurden auf das neue System umgestellt. Insgesamt 60 IPOS-Kassen in den Filialen und rund 70 Arbeitsplätze in der Zentrale wurden auf das neue webbasierte IPOS-System umgestellt.
Das Projekt wurde von den drei beteiligten Unternehmen, bestehend aus Kathrin Schmidt (Geschäftsführerin Schuh- und Sport Mücke GmbH), Kai Schmidt (ANWR Group eG) und Christian Braun (Geschäftsführer EBG-Data GmbH), sowie das EDI Team der ANWR Group in Mainhausen, geleitet. „Der Wechsel von dem bisherigen System war aus strategischer Sicht erforderlich, um künftig für die neuen Marktanforderungen aufgestellt zu sein“, begründet Kathrin Schmidt, Geschäftsführerin Schuh- und Sport Mücke, die Maßnahme. Ziel des Projekts sei die „Echtzeit-Architektur, hohe Verfügbarkeit der Systeme bei gleichzeitiger Datensicherheit und die optimale Integration aller OmniChannel-Kanäle“, erklärt Christian Braun.
 
Das neue Kassen- und Warenwirtschaftssystem IPOS und die integrierte Verarbeitung der Handelsprozesse biete dem Filialisten die Möglichkeit, Abläufe zu standardisieren und dabei größere Datenmengen schneller zu verarbeiten. Ein Beispiel: Ein Lieferschein mit mehreren Artikelpositionen kann per Mausklick automatisiert im Zentrallager vereinnahmt und über wenige einfache Regeln auf die Filialen verteilt werden, inkl. Druck aller notwendigen Belege. Somit verringere sich bei Schuh Mücke die Durchlaufzeit der Artikel am Zentrallager deutlich. Die Ware sei schneller auf der Fläche und damit für den Endkunden verfügbar. Bei EDI-fähigen Lieferanten entfalle zudem die manuelle Artikelanlage. Über einen automatisierten Prozess erkennt IPOS, welche Artikel in Form von Auftragsbestätigungen (ORDRSP) vorhanden sind und legt diese Artikel völlig automatisch mit den entsprechenden Ordermengen an. Aufwendige manuelle Prozessschritte gehören damit der Vergangenheit an. Da IPOS übergreifend für die Branchen Schuhe, Sport und Textil, genutzt werden kann, sei dies für Schuh Mücke eine ideale Voraussetzung für die Flächennachversorgung durch Textillieferanten und die NoS-Anbindung. Die größten Vorteile liegen in der Zentrallageranbindung, der Verbuchung aller Kassenumsätze in Echtzeit und der Filialumlagerungen mit sofortiger Verbuchung. Hinzu kommt, dass Online-Plattformen, wie z.B. Schuhe.de optimal integriert werden, da Bestände in Echtzeit verfügbar sind.
 
Das neue Projekt gelte als „Blaupause“ für weitere Händler, damit viele andere Händler aus der ANWR-Gruppe, die IPOS nutzen möchten, davon profitieren können.


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